Demonstrieren für die Rettung der "Stadt des Kindes" in Penzing.

Foto: STANDARD/Urban

Wien - Gut sechzig besorgte Bürger demonstrierten Freitagnachmittag vor der "Stadt des Kindes" in Penzing gegen den Teil-Abbruch des einstigen SPÖ-Vorzeigeprojekts. Das von Architekt Anton Schweighofer geplante Jugendwohnheim aus den Siebzigern soll in eine Wohnsiedlung umgebaut werden, was auch namhafte Architekten für bedenklich halten.

Die Bürgerinitiative kündigte an, sich notfalls an den Baumaschinen anzuketten, um den seit Mitte der Neunziger leerstehenden Bau zu retten. Die rote Wiener Stadtregierung lehnte bisher den vollständigen Erhalt der alten Bausubstanz aus Kostengründen ab. Bürgermeister Michael Häupl (SP) will sich nächste Woche aber mit Vertretern der Aktivisten treffen. (stem)