Monaco  -  Austria Wien trifft in der ersten Hauptrunde es UEFA-Cups auf Lech Posen und hat damit eine realistische Chance auf den neuerlichen Einzug in die Gruppenphase. Spieltermine gegen die Polen sind der 18. September bzw. der 2. Oktober, die Austria hat im ersten Match Heimvorteil.

Der fünffache polnische Meister schaffte den Sprung in die erste Hauptrunde durch souveräne Auftritte gegen Khazar Lenkoran aus Aserbaidschan und die Grasshoppers aus Zürich. Vor allem das Heimspiel gegen die Schweizer sorgt im Lager der Violetten für Sorgenfalten. "Der erste Gedanke war 6:0 gegen Grasshoppers Zürich", erklärte Trainer Karl Daxbacher in einer ersten Reaktion.

"Der erste Gedanke das 6:0  gegen Grasshoppers. Wir werden sicher Erkundungen einziehen, wir haben mit Jacek Bak ja auch einen Polen im Kader. Das ist  nicht unbedingt ein Wunschgegner titulieren. Aber der allgemeine Tenor war so, dass wir gesagt haben, wir müssen nehmen, was kommt", meinte Austria-Coach Karl Daxbacher über sein Los.

Vorstand Markus Kraetschmer meinte: "Im Vergleich zu Salzburg haben wir durchaus gute Chancen, die man mit 50:50 beziffern kann. Was uns etwas wehmütig stimmt, ist das erste Spiel zu Hause. Zuletzt sind wir aber auch zweimal gegen Legia Warschau weitergekommen."

Mit Mittelfeldspieler Rafal Murawski stellte Lech für die EM einen Teamkicker, bekannte Namen sind außerdem Ex-Teamspieler Bartosz Bosacki oder Jungteamstürmer Robert Lewandowski. Die Chancen gegen die Mannschaft von Trainer Franciszek Smuda sieht man im Lager der Austria für beide Seiten ausgeglichen.

"Die Entscheidung wird in Polen fallen, daher wird es wichtig sein, dass wir zu Hause ein gutes Resultat vorlegen", meinte Manager Thomas Parits. (APA/red)