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Der Finaltag der US-Conventions der Demokraten startete mit einer Hollywoodreifen Show: Musiklegenden wie Sheryl Crow oder Stevie Wonder gaben dem Auftritt Barack Obamas einen glamourösen Rahmen. Wo normalerweise das Footballteam der "Denver Broncos" mit Körpereinsatz und Härte um Siege ringt, jubelten rund 84.000 Demokraten ihrem Präsidentschaftskandidaten zu. 

 

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Als erster prominenter Act trat Oscar-Gewinnerin Jennifer Hudson ("Deamgirls") auf die Bühne. Sie sang die Nationalhymne zur Eröffnung.

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Dann brachte Hip-Hop-Star Will.i.am (links im Bild) gemeinsam mit seinem Kollegen John Legend die Menge mit seinem Hit "Yes We Can" zum Tanzen. Das Lied, dessen Musikvideo auf der Internetplattform YouTube bereits in den letzten Monaten zum Hit wurde, beruht auf Obamas Wahlkampfmotto.

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Auch die Popsängerin Sheryl Crow unterhielt die Kundgebungsbesucher mit ihren Liedern und sorgte in der Arena für Rockkonzert-Atmosphäre.

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Stevie Wonder brachte die mehr als 84.000 Besucher vor Obamas Rede mit seiner Musik in Stimmung und rief ihn unter dem Jubel des Publikums zum "nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten" aus.

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Der größte Applaus des Abends war aber dem eigentlichen Star vorbehalten: Barack Obama. In einer kämpferischen Rede schwor der Präsidentschaftskandidat seine ZuhörerInnen auch einen Wandel ein: "Es ist Zeit, Amerika zu verändern!" und "Acht Jahre sind genug!", waren die zentralen Botschaften.

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Seine Rede fiel genau auf den 45. Jahrestag der programmatischen Rede des Bürgerrechtlers Martin Luther King, in der er die berühmte Worte "I Have a Dream" aussprach. Es war eine Herkules-Aufgabe, die Obama zu bewältigen hatte: Er sollte begeistern, inspirieren und seinem Ruf gerecht werden, er sei charismatisch wie einst John F. Kennedy.

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Manche der Delegierten waren von Obamas Worten zu Tränen gerührt. Kaum ein Moment im US-Wahlkampf ist für einen Kandidaten so wichtig wie die Parteitagsrede. Etwa 40 Millionen Menschen sahen der Ansprache im Fernsehen zu. Obama nutzte die Gelegenheit, sein Image neu zu definieren. Nicht der abgehobene Schöngeist will er sein, als den ihn die Republikaner karikieren, sondern der Mann aus dem Volk.

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Der letzte Abend des Parteitages endete in einem Konfettiregen. Die Demokraten gaben sich geschlossen und zum Abschluss umarmten sich die Familien Obama und Biden auf der Bühne. (APA/ mapo/ derStandard.at, 29.8.2008)