Wien - Einen Überraschungscoup im AUA- Verkaufsprozess vermeldet das Nachrichtenmagazin "News"  in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe: Unter den Bietern, die bei der ÖIAG Interesse an der zur Privatisierung anstehenden Austrian Airlines angemeldet haben, befindet sich laut "News"vorliegenden Unterlagen auch Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber. Der Scheich wollte sich noch zu Jahresbeginn mit 150 Millionen Euro an der AUA beteiligen und hat dieses Vorhaben im Mai nach Bekanntwerden des negativen ersten Quartals der AUA trotz gestarteter Kapitalerhöhung wieder abgesagt.

Die Liste der AUA- Interessenten bei der ÖIAG umfasst laut "News" vorliegenden Informationen wesentlich mehr potenzielle Käufer, als bislang bekannt wurde. Insgesamt wollen zwölf Investoren, darunter nicht nur Airlines, für Österreichs nationale Fluglinie bieten. Für den professionell aufgesetzten Verkaufsprozess wurden laut "News" vorliegenden Unterlagen drei Prämissen in folgender Reihenfolge formuliert: Was ist gut für die AUA-Mitarbeiter, was ist gut für die Airline und was ist gut für den Wirtschaftsstandort Österreich. (red)