Canon hat ein neues Mitglied seiner digitalen Spiegelreflexkamera-Familie vorgestellt. Die EOS 50D richtet sich an ambitionierte Amateurfotografen und ist zwischen den Modellen 40D und 5D einzustufen.

Der CMOS Bildsensor fasst Bilder in einer maximalen Auflösung von 15 Megapixel (4.752 x 3.168 Pixel). Bis zu 6,3 Bilder pro Sekunde schafft die Mechanik, bei JPEG insgesamt 90 Bilder in Serie, beim unkomprimierten Format RAW sind es 16. Im parallelen RAW-und JPEG-Aufnahmemodus können bis zu 10 Bilder am Stück bei 6,3 Bildern pro Sekunde geschossen werden.

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Im Bild

Der 9-Punkt-Autofokus (AF) mit Kreuzsensoren hat eine 35-Zonen Mehrfeldmessung. Der AF kann nun für verschiedene Objektive justiert und die Einstellungen gespeichert werden. Die ISO-Empfindlichkeit reicht von 100 bis 12.800. Die Belichtungszeit kann zwischen 1/8000 Sekunde und 30 Sekunden geregelt werden. Zur Unterstützung der Hobbyfotografen hat der Hersteller den Digic 4 Prozessor verbaut. Der Chip hält für den Anwender unter anderm einige Voreistellungen zur korrekten Belichtung bereit. Gesichter lassen sich etwa automatisch aufhellen.  Ein "kreativer Auto-Modus" erlaubt zudem noch weitere Effekte, ohne manuell Einstellungen für Brennweite und Co. vornehmen muss. Voreinstellungen sorgen so beispielsweise automatisch für die passende Tiefenunschärfe.  

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Äußerlichkeiten

Im staubgeschützten Gehäuse ist auf der Rückseite ein drei Zoll großses Display mit 920.000 Bildpunkten und einem Betrachtungswinkel von 160 Grad untergebracht. Der Live-View-Modus kann nun über eine eigene Taste aktiviert werden.

Über HDMI lässt sich die Kamera mit externen Bildschirmen verbinden.

Verfügbarkeit

Die EOS 50D soll noch im Oktober erscheinen. Das Gehäuse ohne Objektiv wird mit 1.299 Euro veranschlagt.

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PowerShot A 1000 IS

Darüber hinaus hat Canon vier weitere digitale Kompatkkameras der PowerShot-Serie angekündigt. Die A1000 IS bietet 10 Megapixel mit 4fach optischem Zoom und optischem Bildstabilisator, eine ISO-Empfindlichkeit von maximal 3200 und bist 22 Prozent kleiner als die Vorgängermodelle. Die A1000 ist ab September um 189 Euro erhältlich.

Flotter Prozessor

Kommt bei der EOS 50D bereits der DIGIC IV Prozessor zum Einsatz, arbeiten die neuen PowerShots mit DIGIC III. Der Prozessor soll eine Auslöseverzögerung von weniger als 0,1 Sekunden ermöglichen.

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PowerShot A2000 IS

Die A2000 bietet ebenfalls eine Auflösung von 10 Megapixel und ISO 3200, allerdings einen 6fach optischen Zoom und ein 7,6 cm großes Display. Die A2000 kommt im September um 239 Euro in den Handel.

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PowerShot E1

Die E1 bietet die gleichen technischen Spezifikationen (10 Megapixel, ISO 3200) und das gleiche Gehäuse wie die A1000 IS. Die E1-Linie hat Canon jedoch in den drei neuen Farben Aqua, Pink und Weiss gestaltet, die ein bisschen an Küchengeräte der 50ies erinnern. Wie die A1000 IS kostet die E1 189 Euro.

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PowerShot SX 110 IS

Mit der SX 110 IS hat Canon die PowerShot-Serie noch um ein starkes Zoom-Modell erweitert. Die Kamera mit 9 Megapixel bietet 10fach optisches Zoom, einen optischen Bildstabilisator und ein 7,6 cm großes Display. Die SX 110 IS kommt ebenfalls im September um 279 Euro in den Handel. (zw/br)

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