Fünf Tage nach dem Flugzeugunglück von Madrid mit 154 Todesopfern hat ein weiterer Zwischenfall die Passagiere an Bord eines Spanair-Flugs in Angst und Schrecken versetzt. Eine mit 158 Menschen besetzte Maschine musste am Montag kurz nach dem Start im südspanischen Granada offenbar wegen technischer Probleme umkehren. Bereits am Sonntag musste ein Spanair-Flugzeug wegen technischer Probleme eine außerplanmäßige Landung in Malaga einlegen.

Der Flug JK6621 vom Montag hatte Barcelona als Ziel. Das Flugzeug vom Typ McDonnell Douglas MD-83 gehörte nach Angaben von Spanair der Gesellschaft Swiftair, der Flug wurde aber von einer Spanair-Besatzung durchgeführt. Passagiere berichteten der Nachrichtenagentur EFE zufolge, der Pilot habe erklärt, Probleme mit dem Kommunikationssystem des Flugzeugs hätten die Notlandung nötig gemacht. Die Ursache des Absturzes einer McDonnell Douglas MD-82 der Spanair am vergangenen Mittwoch in Madrid war vorerst unklar. (APA/AP)