Davos  - 1.000 Fachleute aus über 100 Ländern diskutieren diese Woche in Davos über den bestmöglichen Umgang mit Naturgefahren und ihren Folgen. Schwerpunkt am Montag, dem Eröffnungstag, bildete der Klimawandel. Ziel der bis am Freitag dauernden International Disaster and Risk Conference ist es, die verschiedensten Risiken in einen Gesamtkontext zu stellen und zu diskutieren. Organisiert wird die Konferenz im Kongresszentrum von der in Davos ansässigen Stiftung Global Risk Forum GRF.

Die Stiftung hat sich den Umgang mit Naturkatastrophen zur Aufgabe gemacht mit dem Ziel, Verluste zu reduzieren. Um mit globalen Risiken besser umgehen zu können, sei es notwendig, neue Strategien, Mechanismen und Prinzipien zu ermöglichen, die eine weltweit koordinierte Zusammenarbeit ermöglichten, schreibt das Global Risk Forum.

Weitere Schwerpunktthemen

Das große Erdbeben im chinesischen Wenchuan im Mai dieses Jahres ist das Schwerpunktthema am Freitag, dem letzten Konferenztag. Der Schutz kritischer Infrastrukturen, Pandemien und integrales Risikomanagement sind weitere Hauptthemen.

"100 ideas for action", lautet der Leitsatz der Konferenz. Es soll nach Meinung der Veranstalter in Davos nicht nur geredet werden. Vielmehr soll vorhandenes theoretisches Wissen "in greifbare, umsetzbare Ergebnisse verarbeitet werden". (APA/sda)