Foto: Boris Berghammer

Der Roman, der den damals 27-jährigen Daniel Kehlmann (noch vor "Die Vermessung der Welt") international bekannt machte, trifft ins Zentrum des Themas Kunst und Gesellschaft.
Sebastian Zöllner, die Zecke, der selbst ernannte, erhabene Kunstkritiker, will seiner Karriere endgültig mit
einer Biographie des sagenumwobenen Malers Kaminski auf die Sprünge helfen. Dazu muss er sich Kaminski nähern, mehr als jeder andere:

Kaminski: Es ist seltsam, Sie in meinem Leben zu wissen. Seltsam und nicht angenehm.
Zöllner: Sie sind berühmt. Das wollten Sie doch. Berühmt sein heißt jemanden wie mich haben.

Kehlmanns Künstler- und Schelmenroman ist eine gnadenlose Satire über den Kunstbetrieb, über die Macher und Meinungsmacher. Und mehr noch: ein Roman über das Wesen wahrer Kunst und ihrer Abziehbilder. Und noch mehr: ein Roman über die letzten Dinge und die Frage nach dem Sinn
jedes einzelnen Lebens. In all seiner Banalität, in all seinem Glanz.
Ich und Kaminski wird in einer Galerie spielen: Das Brick-5 wird zum Raum für die ultimative (durch
namhafte bildende Künstler realisierte) Kaminski-Ausstellung, innerhalb derer Sebastian Zöllner
seine Irrfahrt mit Kaminski beschreibt. Der Held selbst wird auftauchen. Die Zeugen seiner glorreichen
Vergangenheit werden auf der Leinwand leibhaftig (zahlreiche Schauspielerkollegen und- kolleginnen werden sich die Ehre geben und Kaminskis ehemalige
Entourage im Film verkörpern). Ein umfassendes Film/Bild/Theater-Geschehen wird Kehlmanns Roman live erfahrbar machen.

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