Wien – Das einjährige Stipendium für Nierenphysiologie und Pathophysiologie der Stiftung für die Entwicklung der Inneren Medizin in Europa (FDIME) wurde an Maria Haller, Ärztin am allgemein öffentlichen Krankenhaus der Elisabethinen in Linz, für ihr Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Nierenphysiologie vergeben.

Gemeinsam mit einem Bildungszuschuss des Biotechnologie Unternehmens Amgen unterstützt die FDIME mit diesem Stipendium innovative Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Nephrologie, dem Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Diagnostik und der nichtchirurgischen Therapie von Nierenerkrankungen befasst, wurde am Freitag in einer Presseaussendung bekannt gegeben.

Ausgangspunkt von Hallers Forschung ist die Tatsache, dass - aus derzeit noch nicht geklärten Gründen - 90 Prozent der Patienten, deren Nierentransplantate ausgezeichnet funktionieren, dennoch unter einem potentiell lebensbedrohend niedrigen Phosphatspiegel leiden. Die Ärztin wird sich in ihrem Projekt mit dem renalen Transport von Phosphaten bei Patienten, die ein Nierentransplantat empfangen haben, beschäftigen. Man hofft so, Aufschlüsse über die Regulierung von Phosphattransportern auf molekularer Ebene zu gewinnen. (red)