Wien  - Bauen wird immer teurer. Die Baukosten im Wohn- und Siedlungsbau lagen im Juli 2008 um 6,5 Prozent über jenen des Vergleichsmonats 2007, geht aus dem von der Statistik Austria berechneten Baukostenindex hervor. In den Tiefbausparten war der Anstieg noch stärker: Im Straßenbau lag die Erhöhung im Jahresabstand bei 10,5 Prozent, im Brückenbau bei 12,2 Prozent.

Verantwortlich für die Verteuerungen sind weiter vor allem die anhaltend steigenden Preise für Stahlprodukte, Bitumen, Kunststoffe und Treibstoffe, so die Statistik Austria in einer Pressemitteilung von heute, Montag.

Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau (Basisjahr 2005) stieg auf 117,2 (Juni: 116,5) Punkte, der Index für den Straßenbau stieg auf 123,9 (122,6), jener für den Brückenbau auf 125,1 (123,7) Punkte. Im Juni war der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau im Jahresabstand um 5,8 Prozent gestiegen, der Straßenbau war im Jahresabstand um 9,5 Prozent teurer, der Brückenbau um elf Prozent. (APA)