Manila - Auf den Philippinen sind sieben Soldaten aus dem Hinterhalt erschossen worden. Sie gehörten zu einem Militärkonvoi, der im Süden des Landes unterwegs war. Als Angreifer kämen muslimische Separatisten infrage, die in der Region aktiv seien, sagte ein Militärsprecher am Sonntag. Noch bis vor wenigen Tagen war es im Süden der Philippinen zu heftigen Gefechten zwischen dem Militär und Kämpfern der "Moro Islamischen Befreiungsfront" (MILF) gekommen. Bei den Kämpfen waren mehr als 50 Menschen getötet worden. Fast 160.000 Bewohner waren aus dem Kampfgebiet geflohen.

Nach offiziellen Angaben ist mittlerweile etwa die Hälfte der Flüchtlinge wieder in ihre Dörfer zurückgekehrt. Die MILF kämpft seit 1978 für mehr Autonomie für die muslimischen Provinzen des Landes. Sie ist die größte von mehreren Separatistengruppen der Philippinen. (APA/dpa)