Lausanne - Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne hat den spanischen Radprofi Iban Mayo am Dienstag rückwirkend für zwei Jahre gesperrt. Der 30-jährige Baske war vom spanischen Verband ursprünglich freigesprochen worden. Mayo war bei der Tour de France 2007 positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet worden. Die B-Probe hatte das Ergebnis vorerst allerdings nicht restlos bestätigt.

Der Internationale Radsport-Verband (UCI) hatte daraufhin eine Neuauswertung angeordnet. Diese bestätigte im Dezember das positive Testergebnis. Der CAS befand diese Vorgehensweise am Dienstag über ein Jahr nach Abgabe der Probe für rechtens. Mayo, der von seinem Team Saunier Duval suspendiert worden war, ist damit ab dem 31. Juli 2007 für zwei Jahre gesperrt.

Der Baske gilt als einer der stärksten Bergfahrer der vergangenen Jahre. 2003 hatte Mayo die Königsetappe der Frankreich-Rundfahrt nach L'Alpe d'Huez für sich entschieden und die Tour auf dem sechsten Gesamtrang beendet. Ein Jahr später entschied er das Criterium du Dauphine Libere für sich. Den positiven Dopingtest hatte Mayo am zweiten Ruhetag der Tour 2007 am 24. Juli in Pau abgegeben. (APA)