In der Geschäftswelt gehören Push-Mail-Dienste schon lange zum Alltag. Kein Wunder, denn statt ständig das eigene Mail-Postfach nach neuen Nachrichten abzufragen, werden diese automatisch über das Mobilfunknetz auf das Handy oder Smartphone geschickt. Das Telekommunikations-magazin "connect" stellt in seiner aktuellen Ausgabe die wichtigsten Push-Mail-Services vor und erklärt, welche Angebote sich inzwischen auch für Privatanwender lohnen.

Blackberry

Beinahe schon ein Synonym für mobile E-Mail im Allgemeinen und Push-Mail-Dienste im Besonderen sind die so genannten Blackberry-Smartphones von Research in Motion (RIM). Um Nachrichten unterwegs empfangen zu können, braucht der Anwender zum einen ein solches Gerät sowie ein Blackberry-Mail-Konto bei seinem Mobilfunknetzbetreiber.

"Direct Push"

Auch Geräte mit Microsofts mobilem Betriebs-System Windows Mobile beherrschen die Push-Funktion. Ähnlich wie bei dem Blackberry-Dienst stellen die Netzbetreiber für die Microsoft-Lösung "Direct Push" eigene Exchange-Server zur Verfügung, die die Nachrichten weiterleiten. Die Tarife und Dienste-Angebote für "Direct Push" sind weitgehend identisch mit den Blackberry-Services. So stehen für Wenignutzer als auch für ambitionierte Anwender entsprechende Datenpakete bereit sowie spezielle Auslandsoptionen für Vielreisende.

Alternativ

Die Push-Zustellung ist gegen einen monatlichen Aufpreis auf die E-Mail-Pakete der jeweiligen Anbieter erhältlich. Wer dagegen ein Handy oder Smartphone mit Serie-60-Betriebssystem nutzt, kann die Push-Funktion mit Handy-Software von Drittherstellern wie etwa dem E-Mail-Experten Visto realisieren. Auch das iPhone von Apple unterstützt ab der Software-Version 2.0 den Empfang von Push-E-Mails. Voraussetzung hierfür ist ein Abonnement des Apple-Dienstes "Mobile Me", das mit 79 Euro im Jahr zu Buche schlägt. Die anfallenden Datenübertragungs-Kosten sind in den üblichen iPhone-Tarifen enthalten. (red)