Wien - Der von SC Austria Lustenau eingebrachte Antrag gegen die Beglaubigung des 2:3 in der Freitag-Partie gegen Wacker Innsbruck wurde abgelehnt. Über eine mögliche Geldstrafe für die Tiroler, wegen Fan-Ausschreitungen während des Spiels, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Austria Lustenau protestiert

Nach der Beglaubigung gehen die Vorarlberger vor das Protestkomitee. Dies kündigte Vereinschef Hubert Nagel am Montagabend unmittelbar nach der Entscheidung des Liga-Strafsenats an.

Referee Stefan Meßner hatte in dem Match zunächst Wacker-Spieler Gsellmann als Gelb-Sünder eingetragen, den Karton aber dessen Club-Kollegen Schrott gezeigt. Wenig später verwarnte er Schrott neuerlich und zeigte ihm folglich Gelb-Rot, ehe er von den Assistenten auf seinen Fehler hingewiesen wurde und den Ausschluss zurücknahm. Dieses Vorgehen will Nagel nicht so einfach hinnehmen.  

Taner und Kolousek gesperrt

Der Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga hat Ari Taner vom FC Magna Wiener Neustadt wegen Schiedsrichter-Bedrohung bzw. -Beleidigung für vier Pflichtspiele gesperrt. Sein Teamkollege Vaclav Kolousek muss wegen Schiedsrichter-Beleidigung zwei Spiele pausieren.

Vöcklabruck-Trainer Andrzej Lesiak hat eine Geldstrafe von 150 Euro wegen Nichtbefolgung einer Verbands-Anordnung zu bezahlen.  (APA/red)