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Die AUA interessierte auch in dieser Woche ganz Österreich. Ganz Österreich? Nein, Hannes Androsch will bei der strauchelnden Airline lieber nicht einsteigen: "Ich habe kein Interesse. Die AUA ist eine Aufgabe der öffentlichen Infrastruktur. Und fürs Nicht-mitreden-Können stecke ich nicht einmal einen Euro in die AUA."

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Der neue SPÖ-Chef Werner Faymann (SPÖ) zeigte sich über den diese Woche erzielten Kompromiss aber sehr zufrieden. Der "billige Abverkauf" der österreichischen Airline sei abgewendet, so der Noch-Verkehrsminister. Und: "Wer glaubte, er kann die AUA zu hundert Prozent fressen, der kann nicht mitmachen."

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Auch der Boss der Wiener Städtischen, Günter Geyer, sieht einen Verkauf der Austro-Airline recht pragmatisch: "Wenn die Chinesen den Flughafen Wien ausbauen, sind mir die auch recht."

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Was den Österreichern die AUA, ist den Deutschen die Lufthansa. Auch bei der Kranich-Airline hatte in dieser Woche der Alltag Pause; wegen eines fünftägigen Streiks mussten hunderte Flüge ausfallen. Und jetzt wollen nach dem Bodenpersonal auch die Piloten streiken. Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber richtete ihnen nun aus, sie würden mit ihrem Streik "an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen".

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Lufthansa-Personalchef Stefan Lauer verwendete ein noch viel schöneres Bild, um das Gleiche zu sagen: "Die Gurte sind angelegt, aber wir müssen sie noch enger schnallen."

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Michael Treichl, Direktor bei Meinl International Power, machte sich im STANDARD-Interview unlängst so seinen Reim auf den Anlagehorizont bei der Meinl International Power: "Der goldene Topf steht am Ende des Regenbogens, in der Mitte sieht man vielleicht nicht viel."

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Raiffeisen-International-Chef Herbert Stepic sieht die internationale Finanzmarktkrise noch nicht vorüber. Während sich im Bankwesen die Spreu vom Weizen trenne, sei sein Haus aber gut positioniert: Raiffeisen sei nämlich geradezu "Bio-Perlweizen", ohne Genmanipulation und ohne Kunstdünger. "Wir machen direktes Geschäft mit echten Kunden, die wir einschätzen können."

Und Hans Peter Haselsteiner würde gerne mehr Steuern zahlen und erklärte uns diese Woche im STANDARD-Interview auch, wieso: "Als sehr wohlhabender Mensch kann ich ohne Personenschutz auf ein Bier gehen, ohne dass man mir vor der Tür das Auto zertrümmert - das muss mir etwas wert sein." (red)