Wien - Die Triplan AG, ein Tochterunternehmen der Beko Holding AG, hat das erste Halbjahr 2008 mit einem deutlich besseren Betriebserfolg als in der Vorjahresperiode, aber mit weniger Umsatz abgeschlossen. Wie das Unternehmen Donnerstag Abend mitteilte, ist der Umsatz von 24,07 auf 22,78 Mio. Euro gesunken. Das Betriebsergebnis (EBIT) ist von 1,2 auf 1,84 Mio. Euro gestiegen. Die EBIT-Marge beträgt im Halbjahr 8,1 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent).

Der Jahresüberschuss nach Ergebnisanteil anderer Gesellschafter hat sich um 52,3 Prozent von 932.000 Euro auf 1,42 Mio. Euro verbessert. Das entspricht einem Gewinn je Aktie (verwässert/unverwässert) von 0,15 Euro nach 0,10 Euro per 30. Juni 2008. Der Umsatzrückgang sei in der Ausgliederung eines Teils des IT-Geschäfts in das Joint Venture mit der Firma Neilsoft Ltd. zu sehen, wurde betont.

Aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 44,5 Mio. Euro erhöht, bei einem EBIT von 2,9 Mio. Euro. Die ursprüngliche Prognose lag bei einem Umsatz von 42,3 Mio. Euro und einem EBIT von 2,6 Mio. Euro.

Trotz einer Unternehmensakquisition im Mai 2008 und der Zahlung des fixen Anteils des Kaufpreises von rund 1 Mio. Euro habe sich die Liquiditätssituation der Triplan AG verbessert. Die Zahlungsmittel seien um 16 Prozent von 5,562 Mio. Euro auf 6,451 Mio. Euro per 30. Juni 2008 gestiegen. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 56,3 Prozent, nach 52,6 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (APA)