Wien - Im Zeichen der Fotografie steht Wien im November mit zahlreichen Ausstellungen im Rahmen des 3. Europäischen Monats der Fotografie. Die Eröffnung findet am 30. Oktober in Form einer Gemeinschaftsausstellung von sieben Partnerstädten unter dem Titel "Mutations II" im Museum auf Abruf (MUSA) in Wien statt.

An 72 verschiedenen Orten sollen bis 30. November über 100 Ausstellungen stattfinden, zu Zeitgenössischem wie zu Historischem. Die Galerie Johannes Faber zeigt Fotografien des
Tschechen Ladislav Berka aus den frühen 1930er Jahren. Zeitgenössische Fotografien präsentieren unter anderem die Kulturinstitute von Ägypten, Bulgarien und Ungarn. Die Fotogalerie Wien zeigt "Konstruierte Wirklichkeiten" und die Secession widmet sich einer Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Sharon Lockhart.

Partnerstadt Bratislava

Podiumsdiskussionen und Videoprojektionen bilden das Rahmenprogramm der Veranstaltung. Künstlern soll im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe eine "leicht zugängliche Präsentationsfläche" geboten werden. Außerdem soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Künstler und Institutionen gelenkt werden, meinte Projektleiter Thomas Licek. Erstmals können sich die Fotokünstler der Beurteilung internationaler und österreichischer Experten in Form eines Portfolio Readings stellen.

Zeitgleich finden auch in den Partnerstädten Berlin, Bratislava und Paris Fotofestivals statt, die gemeinsam mit Luxemburg, Moskau und Rom am "Europäischen Monat der Fotografie" beteiligt sind. (APA)