Düsseldorf - Der deutsche Handyausrüster Balda ist im ersten Halbjahr in die roten Zahlen geraten. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei im fortgeführten Geschäft ein Verlust von 4,5 Mio. Euro angefallen nach einem Gewinn von 5,4 Mio. Euro vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bad Oeynhausen mit.

Der Verlust vor Steuern lag bei 10,6 (Vorjahr: minus 0,3) Mio. Euro, nach Steuern bei 11,2 (Vorjahr: plus 4,0) Mio. Euro. Balda begründete den Fehlbetrag mit gestiegenen Abschreibungen und Finanzierungskosten. Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten um 19 Prozent auf 103,1 Mio. Euro zu.

Balda hofft im weiteren Jahresverlauf auf ein stärkeres Wachstum und bekräftigte seine Ziele: Der Vorsteuergewinn soll 2008 35 Mio. Euro erreichen, der Umsatz 414 Mio. Euro. Der Vorstand schränkte indes ein, Projektverschiebungen sowie rückläufige Abrufe eines Kunden, der zuletzt eine Gewinnwarnung veröffentlicht habe, könnten den Umsatz schmälern. Zudem nehme der Preis- und Wettbewerbsdruck zu. (APA/Reuters)