Wien - Maria Berger (SP) will nach der Nationalratswahl Justizministerin bleiben. Das erklärte sie im "Kurier"-Interview (Dienstag-Ausgabe). Der frühere EU-Abgeordnete, die 2007 von Alfred Gusenbauer in die Regierung geholt worden war, kann sich auch die Fortsetzung der Großen Koalition gut vorstellen.

Als Justizministerin hätte Berger für die nächste Legislaturperiode vor allem im Familienrecht noch einiges vor - gegebenenfalls wieder mit der ÖVP. Zwar gäbe es "sicher Konstellationen, in denen man vieles leichter umsetzen kann". So z.B. die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft. Aber der Forderung der Grünen nach Öffnung der Ehe erteilt Berger auch eine Absage: "Da könnte ich aus rechtlichen Gründen nicht mit". (APA)