In Deutschland verzichten immer mehr junge Leute auf ein Studium. So gab es im Jahr 2007 zwar 17 Prozent mehr SchulabgängerInnen mit Matura oder Fachhochschulreife als noch 2003. Im Vergleichszeitraum sank jedoch die Zahl der StudienanfängerInnen um fünf Prozent. Zugleich wurden 28 Prozent mehr MaturantInnen in einer betrieblichen Ausbildung registriert.

Als Gründe für den Studienverzicht gelten die erheblich ausgeweiteten Zulassungsbeschränkungen (Numerus Clausus) an den Unis, Studiengebühren, die oft unklare Finanzierung des Lebensunterhalts sowie bürokratische Hürden bei der Studieneinschreibung. In Österreich hingegen ist die Zahl der StudienanfängerInnen aus Deutschland in den letzten Jahren gestiegen. (red/derstandard.at, 4. August 2008)