Ein hölzernes Hemd mit einem zerbrochenen, auf der Fahrbahn liegenden Herz - nach jedem Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch schwer verletzt oder getötet worden ist, wird seit vergangener Woche im Salzburger Pinzgau ein Zeichen am Straßenrand aufgestellt. Mit dieser Aktion will Bezirkshauptfrau Rosmarie Drexler einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung bei den Verkehrsteilnehmern leisten.
Die Bildsprache am Fahrbahnrand werde auch die Gäste erreichen, hofft man im Pinzgau: Gerade die Sommermonate sind hier besonders unfallträchtig. Durch die Touristen steigt das Verkehrsaufkommen. Aber auch unterm Jahr ist Vorsicht geboten: In den ersten fünf Monaten dieses Jahres ist die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 149 im Jahr 2007 auf 214 gestiegen. (neu/ DER STANDARD Printausgabe 31.7.2008)