Seoul - Bei Überflutungen und Erdrutschen sind in Südkorea mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Nach tagelangen heftigen Regenfällen galten sechs weitere Menschen als vermisst, teilte das staatliche Katastrophenschutzamt in Seoul am Samstag mit.

Allein im Kreis Bonghwa in der Provinz Nord-Kyongsang in dem am schwersten betroffenen östlichen Landesteil kostete das Unwetter vier Menschen das Leben. Vier Personen wurden dort vermisst. Der Wetterdienst sagte weitere schwere Regenfälle im Osten und in der Region um die Hauptstadt Seoul voraus.

Eine 77 Jahre alte Frau und ihre 54-jährige Tochter starben in Bonghwa, als der eingestürzte Pfeiler einer Eisenbahnbrücke auf ihr Haus fiel, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Dutzende Dorfbewohner mussten angesichts der Überflutungen aus der Luft mit Nahrungsmitteln und Wasser versorgt werden.

Mehr als 1.200 Menschen im Land mussten vor den Überschwemmungen in Sicherheit gebracht werden. Mehr als 600 Häuser standen unter Wasser oder wurden von Erdrutschen und den Fluten beschädigt. (APA/dpa)