Amsterdam - Niederländliche Forscher haben im menschlichen Speichel einen Stoff gefunden, der Wunden schneller heilen lässt. Die Substanz namens Histatin ist ein Protein, das bisher nur mit einer antibakteriellen Wirkung in Verbindung gebracht wurde, berichten die Wissenschafter von der Freien Universität Amsterdam in der online-Ausgabe des FASEB Journal.

Dem Histatin kamen sie auf die Spur, als sie menschliche Zellen aus dem Mund in Gefäßen mit und ohne Speichel züchteten. Die Erkenntnisse um die wundheilende Wirkung von Histatin sollen jetzt dabei helfen, neue Medikamente für die Behandlung von Brandverletzungen oder von chronischen Wunden entwickeln zu können, so die Wissenschafter.
(jkr/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26./27. 7. 2008)