Auch Notebooks um 400 Euro können sich als Rechner für Büroarbeiten zu Hause eignen, stellt das Computermagazin c't  in einem Test von acht Geräten in der aktuellen Ausgabe  fest.

Fünf Stunden

Inzwischen bekommt man schon ab gut 300 Euro vollwertige Notebooks mit 15,4-Zoll-Breitbildschirm und normal großer Tastatur. Unterschiede zur teureren Mittelklasse gibt es bei Verarbeitung, Tastatur und Akkulaufzeit kaum. Die längste Laufzeit im Test betrug sogar über fünf Stunden - das ist auch bei doppelt so teuren Geräten keine Selbstverständlichkeit. Mit zweieinhalb bis drei Kilogramm Gewicht sind die getesteten Notebooks aber eher für den Schreibtisch denn für unterwegs gedacht.

Nicht bei allen Geräten ist Windows dabei

Bei Billig-Notebooks sollte man sehr genau darauf achten, wo gespart wurde: Nicht bei allen Geräten ist Windows dabei. Dann muss man nicht nur zusätzliche 70 Euro für eine Windows-Lizenz veranschlagen, sondern auch einige Notebook-typische Hürden bei der Installation nehmen. Deshalb rät c't, beim Hersteller nach dem Aufpreis für ein fertig installiertes Betriebssystem zu fragen.

Display

Erfreulich wenige Ausfälle verzeichnet der Test. Nur ein Gerät war kaum zu gebrauchen, weil sein Display ständig flimmerte. Ein Gehäuse hatte ausgerechnet da scharfe Kanten, wo beim Tippen die Handballen aufliegen.
Und schließlich steckten in zwei Notebooks derart betagte Grafikchips, dass nicht einmal alte Spiele Spaß machten. "Doch wer klug auswählt, bekommt viel Notebook für wenig Geld", weiß c't-Redakteur Florian Müssig. Nur, wer auf Windows Vista statt XP Wert legt, muss besonders aufpassen. c't rät, dafür ein rund 100 Euro teureres Modell mit einem schnelleren Prozessor und mindestens 1024 Megabyte Speicher zu nehmen. Für den Hausgebrauch reicht Windows XP aber aus. (red)