• Salzburg - Altach

    Co Adriaanse (Salzburg-Trainer): "Wir hätten relativ einfach 5:0 oder 6:0 gewinnen können, haben aber einige Chancen nicht verwertet. Es ist das Recht der Mannschaften, hier in Salzburg so zu spielen, dass sie nur 0:1 oder 0:2 verlieren. Kompliment an Altach für die ersten fünf Minuten, danach haben sie aber nur mehr verteidigt. Wir hatten 70 Prozent Ballbesitz, das ist unglaublich. Nelisse kann noch viel besser spielen, er muss sich erst an den Kunstrasen und den typisch österreichischen Fußball gewöhnen. Die Verletzung bei Zickler ist nicht so schlimm, aber 10 bis 14 Tage wird er uns schon fehlen."

    Robin Nelisse (zweifacher Salzburg-Torschütze): "Wir haben 3:0 gewonnen und die Tabellenführung geholt, natürlich bin ich da sehr glücklich. Es war sehr schwer für uns, denn Altach stand mit sehr vielen Spielern im Strafraum. Aber wir haben geduldig auf unsere Chancen gewartet und drei Treffer erzielt."

    Heinz Fuchsbichler (Altach-Trainer): "Im Endeffekt hat sich einfach die Qualität durchgesetzt. Ein großer Gegner für uns beim Verteidigen ist hier auch der unglaublich schnelle Kunstrasen gewesen. Kämpferisch war unsere Leistung top, aber nach vorne haben wir unsere Probleme, und das leider nicht zum ersten Mal. Wir haben gewusst, wenn wir hier auf diesem Platz mitspielen wollen, kann es auch zweistellig werden. Diese Leeren hatten wir gezogen. Wir werden schon unsere Punkte holen."

    Mario Krassnitzer (Altach-Tormann): "Wir haben ganz gut angefangen, aber mit dem Lattenkopfball und bei einigen Halbchancen Pech gehabt. Nach dem Führungstor haben die Salzburger das Spiel klar beherrscht, wir sind 70, 80 Minuten nur noch hinterhergelaufen. Man kann aber keinem unserer Spieler einen Vorwurf machen, wir haben alle unser Bestes gegeben."

  • LASK - Austria Wien

    Andrej Panadic (LASK-Trainer): "Das war nicht schön. Die Austria hat die Räume gut zugestellt, klug gespielt. Unsere Bälle waren zu langsam, in der Defensive haben wir zu langsam agiert. Die Spieler haben in der zweiten Hälfte alles versucht. Aber natürlich müssen wir uns verbessern. Wir haben die erste Hälfte verschlafen. Die Austria war die klar bessere Mannschaft. Ich wollte Wemmer eigentlich schon ein bisschen früher runterholen, leider ist er überhaupt nicht ins Spiel gekommen."

    Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Wir waren heute klar die bessere Mannschaft. Der LASK hat es nach schlechtem Spiel mit der Brechstange probiert. Es wird zu oft nach dem Resultat beurteilt, aber wir haben in den ersten beiden Spielen nicht gut gespielt. Der Sieg freut mich und hat mich befreit."

    Mario Majstorovic (Austria-Torschütze): "Es war eine taktisch tadellose Leistung von uns. Sicher war beim Siegestreffer auch Glück dabei. Ich bin nicht so ein Goalgetter, aber es freut mich, dass es gelungen ist. Im vorigen Jahr habe ich Gercaliu auf meiner Position gehabt, heuer Sun Xiang. Es ist nicht so leicht bei der Austria, in der Vorbereitung war ich zudem verletzt."

     

  • Rapid - Austria Kärnten:

    Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Ich kann das Wort Druck nicht mehr hören. Wenn du dieses schwierige Spiel in der 95. Minute gewinnst, werden natürlich Emotionen frei. Vor dem Spiel habe ich gesagt, nach dem Spiel müssen wir drei Punkte mehr haben, das ist passiert."

    Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer): "Kompliment an meine Mannschaft, sie haben alles gegeben. Wenn du hier gewinnen willst, musst du zwei, drei Tore schießen. Wir werden allen beweisen, dass wir kein Abstiegskandidat sind. Der Schiri hat viel Wirbel hineingebracht. Der Herr Hofmann wird Austria Kärnten nie wieder pfeifen."

    Georg Koch (Rapid-Tormann): "Ich habe einfach meinen Job gemacht. Nach der ersten Partie war klar, dass ich in den nächsten Spielen zeigen muss, dass ich ab und zu auch angeschossen werde. Wir haben schon Probleme, das sieht man. Das Entscheidende ist aber, dass wir Siege für unser Selbstvertrauen feiern. In der ersten Viertelstunde auch der zweiten Halbzeit haben wir etwas geschlafen. Wir sind insgesamt aber auf dem Weg der Besserung. Dieser Sieg spricht für unsere Moral. Die haben mit neun Mann hinten gespielt und haben auf unsere Fehler gewartet. Die Mannschaft, die mehr getan hat, hat auch verdient gewonnen."

     

  • Ried - Kapfenberg:

    Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Das war mit Sicherheit nicht der Trainereffekt. Ich habe eigentlich zwei gleich starke Mannschaften gesehen, aufgrund der Torchancen haben wir aber verdient gewonnen."

    Daniel Toth (Ried-Torschütze zum 2:1): "Wir wollten heute einfach gewinnen. Dass ich auch noch das 2:1 geschossen habe, ist einfach wunderbar. Die Kapfenberger sind weit drinnengestanden. Wir haben uns lange Zeit schwergetan, aber der Sieg zählt. Meine Zehenverletzung habe ich nicht gespürt." Anel Hadzic (Ried-Debütant): "Ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal wieder von Anfang an spiele. Es war sehr schwer, Kapfenberg ist eine sehr kompakte und sehr aggressive Mannschaft. Paul Gludovatz hat uns sehr gut eingestellt."

    Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Ich habe eine Mannschaft gesehen, die unentschieden hätte spielen können. Ein Eigenfehler hat uns das Remis gekostet. Ein Kopfball darf nie ins Zentrum zurückgeköpfelt werden. Bei diesen Fans ist dann auch ein bisschen Nervenflattern dazugekommen. Mir tut es leid, aufgrund der Einstellung und des Kampfgeistes hätte sich die Mannschaft ein Remis verdient. Wir zahlen Lehrgeld. Die Qualität der Einzelspieler von Ried ist so, dass sie ein Spiel entscheiden können."