Wien - Das internationale Auktionshaus Christie's bilanziert zum Halbjahr mit Einnahmen von 1,8 Milliarden Pfund (2,2 Mrd. Euro), was einer zehnprozentigen Steigerung zum Vorjahr (2 Mrd. Euro) entspricht. Vor allem am asiatischen Markt verzeichnet man jährlich ein Einnahmeplus von 63 Prozent, meldete das Auktionshaus am Donnerstag  in einer Aussendung. Teuerste Kategorie ist nach wie vor Impressionismus und Moderne, wo man im Februar die höchsten je bei einer europäischen Auktion erreichten Verkaufszahlen erzielte.

Die wachsenden Märkte in Russland, im Mittleren Osten und vor allem in Asien zeichnen sich auch in den diesjährigen Zahlen eindeutig ab. Mit 156,9 Millionen Pfund (knapp unter 200 Mio. Euro) erreichte Christie's bei den Hongkong-Auktionen die höchsten Summen am asiatischen Markt, Steigerungen von 33 Prozent zum Vorjahr fanden sich hier insbesondere bei der zeitgenössischen chinesischen Kunst.

Asiatische Kunst rangiert jedoch auch international auf Platz drei der teuersten Sparten, Spitzenreiter sind weiterhin Impressionismus und Moderne sowie Nachkriegs- und zeitgenössische Kunst. Die teuersten von Christie's versteigerten Gemälde im ersten Halbjahr 2008 stammen von Claude Monet ("Le bassin aux nympheas" zu 50,6 Mio. Euro), Francis Bacon ("Triptych" zu 32,5 Mio. Euro) und Mark Rothko ("No 15." zu 31,7 Mio. Euro). (APA)