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A1-Ring-Geschäftsführer Hans Geist

Foto: APA/ Jaeger

Wien - Österreich darf sich Hoffnungen machen, auch im Jahr 2004 einen Formel-1-Grand Prix zu veranstalten. Das meint zumindestens A1-Ring-Geschäftsführer Hans Geist. "Derzeit schaut es zwar nicht gut aus, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, denn es gibt noch keine offizielle Kündigung", sage Geist auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

Gleichzeitig übte er scharfe Kritik an der seiner Meinung nach zu verhaltenen Reaktion auf die Ankündigung von Bernie Ecclestone, zukünftig nicht mehr in Spielberg zu fahren: "Für uns als Veranstalter und alle Motorsport- sowie Formel-1-Fans in Österreich war das ein großer Schock. Wir haben uns deshalb gewundert, dass die Reaktion der Öffentlichkeit sehr bescheiden war, sowohl von Seiten der Politik als auch von Seiten des Pächters" (ÖAMTC).

Geists Forderung: "Es muss mit Lobbyismus alles versucht werden, alle Telefondrähte müssen glühen, damit wir auch im nächsten Jahr noch einen Grand Prix haben. Denn angesichts der momentanen Haltung in Österreich, darf man sich nicht wundern, wenn der Formel-1-Vertrag mit dem A1-Ring gekündigt wird."

ÖAMTC-Generalsekretär Hans Peter Halouska reagierte prompt und versprach, alle Hebel in Bewegung zu setzten, damit es nicht zum Äußersten kommt: "Wir werden alles tun, was möglich ist. Doch sehr oft ist es schlauer, sich mit öffentlichen Äußerungen zurückzuhalten." (APA/red)