Auf Einladung des polnischen Außenministeriums hat der in Paris lebende österreichische Künstler Hannes Gellner im vergangenen September Warschau fotografisch erforscht. Im Verlauf einer rasanten Woche sind dabei eine Vielzahl von Portraits und urbanen Studien entstanden, die nun im Palais Palffy zu sehen sind.

Hannes Gellner, zeigt 50 Photos, mixed media Arbeiten und eine Videoinstallation.

Foto: Hannes Gellner /a r t : p h a l a n x

Die Ausstellung nimmt Bezug auf die vielfältigen Brüche, die heute in der polnischen Gesellschaft unverkennbar sind. Die farbintensive Produktion von Konditoreiwaren und der unglaubliche Charme der Ballettmädchen des Nationaltheaters treffen beispielsweise auf die andächtige Stille eines jüdischen Begräbnisses.

Foto: Hannes Gellner /a r t : p h a l a n x

Szenen aus dem Arbeitsalltag in einer Armaturenfabrik werden mit dem ausgelassenen Treiben des Warschauer Nachtlebens konfrontiert. Ein eigenes Kapitel widmet sich der regen Bautätigkeit der letzten Jahre, die das Erscheinungsbild Warschaus an jenes nordamerikanischer Metropolen heranführt.

"WARSCHAUexpress"
Palais Palffy, Josefsplatz 6, 1010 Wien
19. Februar bis 9. März 2003
tägl. 10-18 Uhr
Do. bis 20 Uhr, Fr. bis 22:30 Uhr
Ausstellung im Rahmen des Polnischen Jahres in Österreich in Kooperation mit dem Polnischen Institut und der Polnischen Botschaft

Foto: Hannes Gellner /a r t : p h a l a n x