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"Sie ist schön wie ein Pfirsich.

Aber ich will keinen angestochenen Pfirsich." So geschwollen also haben Edelmänner zu Casanovas Zeiten ihr Verlangen nach einer Jungfrau umschrieben. Der legendäre venezianische Schürzenjäger war da in der zweiteiligen Verfilmung seiner Abenteuer (So und Mo, Sat.1) schon direkter in seiner Wortwahl.

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"Ich träum' von deiner ..." Schluck!

Welch eine Unzucht in den Worten! Wir wollen natürlich nicht verraten, wovon der Mann träumte. Nur so viel: Er tat es nicht lange, bis der Traum in Erfüllung ging. Und er tat es immer wieder, nur eben immer wieder bei anderen Pfirsichen. Bis das Kompott fertig war, ein amouröses Leben später also, verging schon eine ziemlich Weile, sodass man sich am Ende doch recht klar und gar nicht umschrieben die Sinnfrage stellte.

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Beim WM-Slalom der Herren war von schönem Obst

... keine Spur. Die Worte von Hansi Hinterseer hatten eher etwas von einem Kartoffelacker. "Da miassns den Rhythmus wechseln, des megns net." Wenn es einen Fahrer zauberte, hatte man das Gefühl, der Ko-Kommentator fährt mit. "Aaaaaaaa!", ließ er da hören, vielleicht mit dem einem oder anderen "a" mehr sogar. Und kaum waren die Schnellsten unterwegs, ging sein "Schauschauschauschau!" los. Da verriet er den wahren Fachmann.

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Er muss es ungefähr 20-mal gesagt haben.

Nur schade, dass er "Schauschauschauschau!" nicht gesungen hat, da wären seine Emotionen bei diesem unübertroffenen Wortslalom noch um einiges besser rausgekommen. (pi/DER STANDARD; Printausgabe, 17.2.2003)

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