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Foto: APA/EPA/AFPI/Aaron Ufumeli

Brüssel - Die Europäische Union hat am Mittwoch die diplomatischen Sanktionen gegen Simbabwe um ein Jahr verlängert. Zugleich wurde Präsident Robert Mugabe jedoch die Teilnahme an einem franko-afrikanischen Gipfeltreffen vom 19. bis 21. Februar in Paris gestattet. Mit diesem Kompromiss überbrückten die Botschafter der 15 EU-Staaten Differenzen zwischen den Positionen Großbritanniens und Frankreichs.

Die Sanktionen wären am 18. Februar ausgelaufen. Die EU hatte die Sanktionen vor einem Jahr verhängt, da Mugabes Regierung die Menschenrechte verletze und sein Land in wirtschaftliches und politisches Chaos geführt habe. Frankreich will den Gipfel nach eigenen Angaben nutzen, um Mugabe auf die Vorwürfe anzusprechen. Gegen eine Aufhebung der Sanktionen hatten sich im Jänner neben Großbritannien auch Deutschland, Schweden und die Niederlande ausgesprochen. (APA/AP)