Bagram - Nach dem Beschuss einer US-Patrouille durch schwer bewaffnete Kämpfer in Afghanistan haben alliierte Kampfflugzeuge mehrere Höhlen im Zentrum des Landes bombardiert.

Die US-Soldaten seien am Montagmorgen in der Provinz Urusgan mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen beschossen worden, teilte am Dienstag ein US-Militärsprecher in Afghanistan mit. F-16-Kampfbomber hätten daraufhin mehrere mutmaßliche Verstecke unter Feuer genommen. Angaben über mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor. US-Soldaten seien aber nicht zu Schaden gekommen, sagte der Sprecher. US-Spezialkräfte suchten in der Region nach Waffenverstecken.

Rund 8.000 US-Soldaten suchen derzeit in Afghanistan weiter nach Exponenten des gestürzten Taliban-Regimes und der Al-Kaida-Terrororganisation. Die mit US-Hilfe eingesetzte Regierung des Präsidenten Hamid Karzai, dessen Leibgarde von den USA gestellt wird, kontrolliert lediglich die Hauptstadt Kabul. (APA)