Wien - Nachdem China Anfang des Jahres mit Plänen zu bemannten Raumflügen aufhorchen ließ, ist die Raketentechnik des kommunistischen Landes in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Vom 17. Februar bis 4. April organisiert das UNO-Büro für Weltraumfragen (OOSA) im Vienna International Centre (VIC) eine Ausstellung über Chinas Weltraumaktivitäten. Die Schau wird Teil der vom UNIS Visitors Service durchgeführten Führungen.

Auf über neunzig Quadratmetern werden dazu Modelle von Raketen und Satelliten ausgestellt, die von China gebaut und gestartet wurden. Neun Raketenmodelle in der Größe von eineinhalb bis zweieinhalb Metern zeigen die Entwicklung der chinesischen Systeme, von "Langer Weg" - so die Namen der Raketen - 1D bis 3B. Das Trägersystem 2F, das ebenfalls zu sehen ist, soll noch in diesem Jahr Menschen ins All befördern. China würde damit nach Russland und den USA die dritte Nation, welche bemannte Raumfahrt betreibt. (APA)