Dingle - Das angebliche Flucht-Domizil der französischen Königin Marie Antoinette (1755-1793) in Irland soll unter Denkmalschutz gestellt werden. In das Haus eines Weinhändlers in Dingle im Südwesten Irlands sollte sich die Gegnerin der Französischen Revolution flüchten, um ihrer Ermordung zu entkommen, berichtete die britische Press Assocation am Sonntag. Allerdings weigerte sich Marie Antoinette, Paris ohne ihren Mann, König Ludwig XVI., zu verlassen, und starb durch die Guillotine.

Das Haus steht laut dem Bericht zum Verkauf. Irische Denkmalschützer wollen daher erreichen, dass es als historisches Gebäude eingestuft wird, damit es nicht beliebig umgebaut werden kann. Derzeit gehört das Gebäude Udaras na Gaeltachta, einer staatlichen Organisation zum Schutz der irischen Sprache. Ein Bauplan sieht eine Nutzung als Geschäft für Kunsthandwerk und als Cafe vor. (APA/dpa)