Suleimaniyah - Bei einem Angriff mutmaßlicher islamischer Extremisten sind im kurdischen Autonomiegebiet des Irak sechs Menschen getötet worden, darunter ein General der Patriotischen Union Kurdistans (PUK). Das teilte ein militärischer Führer der PUK, Scheich Jaffar Mustafa am Sonntag in Halabja mit.

Mustafa machte drei Mitglieder der Organisation Ansar el Islam für den Überfall verantwortlich. Einer der Männer habe sich als Überläufer ausgegeben. Bei dem vereinbarten Treffen hätten der angebliche Überläufer und zwei seiner Begleiter das Feuer aus Sturmgewehren eröffnet und General Shakat Hajji Mushir, zwei weitere ranghohe PUK-Funktionäre, sowie drei Zivilisten getötet. Ein weiteres PUK-Mitglied sei schwer verwundet worden. Ansar el Islam und die PUK bekämpfen sich im Nordosten des Irak seit zwei Jahren. Die PUK wirft der Islamistenorganisation vor, in Verbindung zum Terrornetzwerk El Kaida zu stehen. (APA/AP)