KolxozWanted und Helga Pankratz und...

Am Programm des Frauencafés - offen für Frauen und Transgender - steht diese Woche Folgendes:
  • Do, 27.3. ab 20 Uhr - Helga Pankratz: "MFAQ" und andere aktuelle Veröffentlichungen. Lesung und anschließendes Gespräch mit der Autorin.
  • Fr, 28.3. ab 19 Uhr - Livekonzert mit dem Jazz-Duo Ángela Tröndle & Siegmar Brecher
    Unkostenbeitrag: EUR 5,-
  • Sa, 29.3. ab 19 Uhr - KolxozWanted mit den Medienkünstlerinnen Maanila & Simone, Spontan-Fotokünstlerin Brigitte, Suu, Gründungsmitglied von KolxozWanted und Maria.

    Link: Frauencafé, Lange Gasse 11, 1080 Wien
  • Foto: Flyer Frauencafe

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    Juno

    Sechzehn, schwanger, und jetzt? Jason Reitmans "Juno" mit der [Fügen Sie hier bitte einen Ihnen passenden Ausdruck von Bewunderung ein] Ellen Page ist ab jetzt auch in Österreichs Kinos zu sehen.

    Am Dienstag, 15. April, 11 Uhr, läuft er auch im Babykino des Votivkinos.

    Der Ton wird etwas leiser gestellt, und der Kinosaal ist nicht ganz abgedunkelt. Wickeltisch und Flaschenwärmer stehen zur Verfügung.

    Links: Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien; Babykino
    Foto: APA/AP/Fox Searchlight, Doane Gregory

    Gnadenlos

    "Edith Kneifl, promovierte Psychoanalytikerin in Wien, weiß um die Abgründe der Seele so gut wie um die der Sexualität. Kaum eine Autorin traut sich wie sie, die Koppelung von Sex und Angst aus weiblicher Sicht zu beschreiben." (Regula Venske)

    Der Milena Verlag lädt zur Buchpräsentation von "Gnadenlos", den 21 besten, schaurigsten und spannendsten Kurzkrimis aus 21 schreibenden Jahren der Autorin Edith Kneifl. Dabei hat sie den Blick bevorzugt auf das Spannungsfeld der Geschlechter gerichtet - und sie schreckt nicht vor Mord zurück.

    Am Donnerstag, 27. März um 19.30 Uhr im ega; danach: Fest mit italienschischer Schlagermusik

    Links: Milena Verlag; ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
    Foto: Buchcover Milena

    Kunst und Schule

    Am Samstag, 29. März kann frau sich wieder spaziergängerisch in Frauengeschichte weiterbilden, die in vielen Städten bloß marginal sichtbar ist.

    Wien ist dabei keine Ausnahme, obgleich dies eine Stadt der Frauen ist, weiß Marlen Schachinger, die Autorin des Buches, das zum SPaziergang passt: "Wien - Stadt der Frauen". Überall begegnen sie einem hier: Sie umrahmen Portale, zieren Hausfassaden, sie verkörpern Weisheit, Freiheit, Handel, sie benennen Straßenzüge, Plätze und Kirchen oder werden auch mal in persona auf Denkmälern verewigt. Frauen wurden geboren-von und wohnten-in, waren tätig-bei oder flohen-vor, sie gründeten Vereine und Initiativen. So prägen Langverstorbene bis heute unsere Welt mit.

    LesungsStadtSpaziergang mit der Autorin ab 14 Uhr, Treffpunkt: Universität Wien, Hauptportal, Dr. Karl-Lueger- Ring 2, 1010 Wien, 14 € bzw. 7 €
    Foto: Buchcover Amazon

    Bevorzugter Ort der Sehnsucht

    Die Dichterinnen Augusta Laar, Carina Nekolny, Judith Pfeifer, Petra Sturm und special guest wientouristin Sylvia Petter laden am Freitag, 28. März um 19.30 Uhr aufs Badeschiff Wien zur Südseesehnsuchtslesung, mit kitschiger Sonnenuntergangsromantik und Resten von Korallenriffen, Hängemattenbaumeleien unterm Palmenlogo, intakten Unterwasserwelten und alten Hawaiiplatten.

    Schon immer galt die "Südsee" mit ihren fernen Inseln als bevorzugter Ort der Sehnsucht. In Verbindung mit exotischen Motiven ist sie das Symbol der vielleicht glücklicheren, bestimmt jedoch interessanteren Traumwelt gleich hinter dem Horizont.
    dj couture (aka Augusta Laar) bedient sich der reichen Auswahl des Temporary Soundmuseum an Südseeklängen von Tahiti bis Hawaii, Samoa bis Tonga mit Beispielen sowohl traditioneller wie vermischter Formen und ihrer Rezeption in unseren Breitengraden: "Original und Fälschung".

    Link: wientouristinnen in.form
    Foto: Flyer Südsee

    Wie ich das Ende der Welt erlebte

    Catalin Mitulescus Film "Cum mi-am petrecut sfarsitu lumii" (Wie ich das Ende der Welt erlebte) läuft ab 28. März im Rahmen des "Weltkinos" im Kino De France.

    Bukarest 1989: Eva lebt mit ihren Eltern und dem siebenjährigen Bruder Lalalilu in einem heruntergekommenen Viertel der rumänischen Hauptstadt. Sie ist jung, attraktiv und verliebt. Unbeabsichtigt zerschägt sie im Schulhaus des Gymnasiums eine Ceausescu-Büste und wird daraufhin in eine Besserungsanstalt geschickt. Dort lernt sie den Dissidentensohn Andrej kennen, mit dem sie die Flucht aus ihrer tristen Umgebung plant, während ihr Bruder einen Staatstreich im Sinn hat.

    Links: www.sfarsitullumii.ro, Weltkino im De France, Schottenring 5, 1010 Wien
    Foto: Filmwebseite

    Quote goes Bremen

    Ja, in Bremen machen die Quotistinnen am 29.3. Station. Die quote-DJs sind zu Gast bei Fachabteilung für Queerartporn: "Frau Müller, Storno bitte!" im Kaufhaus am Brill (ehemals "Leffers")
    "...zwischen Rolltreppe und Umkleidekabine: pop*trash*electro*djs*gogos*projections*performance*photocage*la boutique second chic*dornröschens schmuddeliges homozimmerchen* indoor ski bunny and more..."
    von 22 bis 6 Uhr

    Link: quote - der Club gegen Schieflagen
    Foto: Flyer Quote

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    Ich fotografiere ohne Blitzlicht

    Zu einer Lesung und Diskussion mit Anna Kim lädt das Stichwort am Mittwoch, 2. April, um 19 Uhr.
    Die Autorin wird erstmals aus ihrem noch nicht veröffentlichten Roman "Die gefrorene Zeit" lesen, der diesen Sommer im Literaturverlag Droschl erscheinen wird. Nach früheren erfolgreichen Erzählungen begibt sich Kim in ihrem ersten Roman auf Spurensuche nach den Vermissten des Kosovo-Krieges. Bilder, Zeichnungen und Fotografien bilden dabei Ausgangs- und Endpunkte ihres Schreibens.

    Moderation: Meri Disoski
    Unkostenbeitrag: € 2,90
    Nur für Frauen (Transgender willkommen)!

    Link: Stichwort Diefenbachgasse 38, 1150 Wien
    Foto: REUTERS/Marko Georgiev

    Rahel Varnhagen

    Die Volkshochschule Hietzing dokumentiert gemeinsam mit der Varnhagen Gesellschaft Rahel Varnhagen und ihre Wiener Verbindungen in einer Ausstellung und Seminarreihe.

    Varnhagen war eine emanzipierte Frau des frühen 19. Jahrhunderts. Als Frau und Jüdin waren ihr die herkömmlichen Bildungswege verwehrt: Sie schuf ihr eigenes Lernprogramm, indem sie Briefe mit Freundinnen und Freunden, Studenten und gelehrten Zeitgenossen wechselte.
    In acht Stationen widmet sich die Ausstellung der Entwicklung des weiblichen Schreibens und der Salons, der Briefkultur und Zensur, der Revolution von 1848 und ihrer Dokumentation, der Unterdrückung und Verfolgung jüdischer Lebenszeugnisse während der NS-Diktatur.

    Link: Die Ausstellung ist bis 20. April in der Volkshochschule Hietzing, Hofwiesengasse 48, 1130 Wien, zu sehen.
    Workshop Salonkultur: Samstag 29. März, 11-15 Uhr
    Foto: Wikipedia

    DIE Lagebesprechung

    Frauen in der Kunst sind im Bewusstsein der Öffentlichkeit erheblich unterrepräsentiert. Das trifft auch auf Österreich zu. Des Öfteren werden weibliche Positionen vor allem deshalb in Ausstellungen integriert, um in politisch korrekter Weise eine gewisse "Frauenquote" zu erreichen. Zwar sind frauenspezifische Ausstellungen zurzeit auch gewissermaßen aktuell, werden jedoch als "typisches Frauengenre" anders rezipiert.

    Die Ausstellung "DIE lagebesprechung" möchte auf die mangelhafte Rezeption des weiblichen Kunstschaffens aufmerksam machen. Die Lage besprechen. Die Lage der Künstlerin, der Frau in Österreich.

    Die RezipientInnen sollen die Ausstellung kommentieren – neben dem "Gästebuch" vor Ort, lädt auch das Projekt "worte" von Eva Beierheimer und Miriam Laussegger zur intensiven interaktiven Beschäftigung mit dem Thema ein.

    Zu sehen bis 3. April im esc, Jakoministrasse 16, Graz; Di - Fr, 14 bis 19 Uhr

    Link: Verein Künstlerinnen in Österreich des 20. Jahrhunderts – bis in die Gegenwart
    Foto: Lagebesprechung/Plakataktion der Guerilla Girls 2007

    Fit für den Frühling

    Die Frauenberatungsstelle Oberwart bietet an fünf Vormittagen in ihren Örtlichkeiten die Bewegungsgruppe "Fit for Spring" an.
    Termine: 2./9./16./30. April jeweils 9.30 - 10.30 Uhr
    Beitrag: € 3,70 pro Treffen
    Leitung: Psychotherapeutin Meggie Hartmann

    Anmeldung unter 03352/33855, Frauenberatungsstelle Oberwart, Spitalgasse 5, 7400 Oberwart
    Logo Frauenberatungsstelle Oberwart

    ... is for Women

    DV8-FILM präsentiert wieder die monatliche Filmreihe "[ w ] is for Women" im Top Kino, bei denen Frauen im Mittelpunkt stehen. Im Mittelpunkt des Frühjahrsprogramms stehen Filme von Regisseurinnen, die - trotz vielfacher internationaler Auszeichnung - noch nicht in Österreich gezeigt wurden und auch keine Kinoauswertung erfahren haben bzw. werden.

    Bis 26. März wird "Sherrybaby" von Laurie Collyer gezeigt, ein Film, der auf Basis einer wahren Begebenheit unsentimental die Geschichte einer nach Entgleisungen geläuterten Frau erzählt, die selbstbewusst und gleichsam verletzlich auf der Suche nach ihrer Identität und einem Neuanfang ist.
    Täglich 21 Uhr im Top Kino zu sehen.

    Links: Top Kino, 6., Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse); Identities; STANDARD-Filmrezension
    Logo Filmreihe/Top Kino

    Fritzpunkt

    Das Büro für theatralische Sofortmaßnahmen kündigt "langfristige Maßlosigkeit" an:
  • Die Festung / Teil 1 ­ 5
    Eine Versuchsanordnung zum Gesamtwerk der Autorin Marianne Fritz 2008 - 2009

    Die 1948 in Weiz geborene, am 1. Oktober 2007 verstorbene Autorin Marianne Fritz hinterläßt ein Werkfragment von über 9000 Seiten.
    Das Projekt Die Festung, benannt nach dem Arbeitstitel des Gesamtwerks von Marianne Fritz, begreift diese Texte in ihrer dramatischen Vielfalt als Handlungsanweisung für das Theater, als Verhaltensweisen generierenden Wahrnehmungsapparat, der in seiner formalen Avanciertheit, seiner Klang- und Rhythmuskapazität für das zeitgenössische Theater virulent werden muß.

    Die Festung - Teil 1a, b und c
    Die Schwerkraft der Verhältnisse im roten Wien

    Eine öffentliche Meinungspflege
    März/April 2008

    Weitere Termine im Laufenden.

    Link: Fritzpunkt - Büro für theatralische Sofortmaßnahmen
  • Foto: Standard

    Women in the City

    Die Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe im fernen Los Angeles sei an dieser Stelle dennoch erwähnt, zeigt sie doch Arbeiten von Jenny Holzer, Louise Lawler, Barbara Kruger und Cindy Sherman. Die feministischen Künstlerinnen werden in der ganzen Stadt zu sehen sein, um weibliche Kunstschaffende mal groß und unübersehbar in den Mittelpunkt zu stellen.

    Link: Mehr dazu unter Women in the City

    Im Bild: Cindy Sherman, Untitled, 1977/2008. Black and white photograph.
    Courtesy of the artist, West of Rome, Los Angeles, and Metro Pictures, New York.
    Foto: Sherman/Cindy Sherman, Untitled, 1977/2008

    Die Vagina-Monologe

    Zum zweiten Mal in dieser Ausgabe der Wochenplanerin, zum ersten Mal in Salzburg: Die Vagina-Monologe, die vor über 10 Jahren von New York aus die Theaterbühnen der Welt eroberten. Die Autorin Eve Ensler hat aus 200 Interviews mit den unterschiedlichsten Frauen - Singles, Lesben, Ehefrauen, Prostituerte, ArbeiterInnen u.v.m. die Vagina-Monologe zusammengestellt. Ausgangspunkt und Thema waren die Beschreibung und die Beziehungen zum eigenen Geschlechtsteil. Daraus entstand ein Theaterstück mit revueartigem Charakter.

    In Salzburg schlüpfen zwei SchauspielerInnen in die verschiedenen Rollen und versuchen, die Frauenschicksale dahinter zu ergründen.

    Termine: 03.04., 08.05., 12.06.

    Link: ARGEkultur
    Foto: ARGE theater

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Frauen und Geld

    Der Vortragszyklus "Frauen und Geld" in der Frauensache bietet monatliche Detailvorträgezu den folgenden Themen an:
  • 15. April: Sparen und Anlegen
  • 10. Juni: Absicherung und Vorsorge
    Beginn aller Vorträge: 19 Uhr
    Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person. Besuch des kompletten Zyklus' sowie nur einzelner Vorträge möglich.
    Vortragende: Daniela Orlik

    Link: Institut Frauensache, Reindorfgasse 29, 1150 Wien
    Für die Bereitstellung der Unterlagen wird um Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin beiElke Spitzer (01/817 41 44) ersucht.
  • APA/AP/Hoshiko

    Maria Hahnenkamp

    Seit Ende der 1980er Jahre thematisiert Maria Hahnenkamp in ihren Arbeitengesellschaftliche Zuschreibungen an den weiblichen Körper und die stereotypenRepertoires von Rollen, Ritualen, Gesten und vor allem Bildern dieses Körpers.

    In ihrer aktuellen Ausstellung im Salzbuger Kunstverein arbeitet die Künstlerin mit Textzitaten von KulturtheoretikerInnen und präsentiert eine Rauminstallation mit einer Fülle von Bildern, sowiegesungenen, gesprochenen und projizierten Texten und geht der Frage nach:Wie sind Körper und Bild, Raum, Zeit und Sprache aufeinander bezogen?
    Zu sehen auch ihr neues Video V5/08 mit Texten von Judith Butler.

    Ergänzt wird die Ausstellungmit einer Info-Station, die das Thema Frau, Feminismus und Emanzipation u. a.mit Filmproduktionen und psychoanalytischen Audio-Vorlesungen auszulotenversucht.

    Link: Im Salzburger Kunstverein, Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, A 5020 Salzburg bis 13. April zu sehen.
    Foto: Kunstverein/Hahnenkamp

    Heisshunger

    "Sie legt sich auf den medialen Wühltisch, um ihre abgehalfterte Karriere noch einmal aus dem 'Off' zu kriegen. Für einen popeligen Kabelsender zieht sich der heruntergekommene Ex-Star, der heute höchstens noch als 'Tatort'-Leiche besetzt wird, aus – die ehemalige Diva lässt sich 24 Stunden beim Leben zusehen."

    Dolores Schmidinger spielt diese Susanne Steiner, die bei ihrer exhibitionistischen Gratwanderung von ihrem Producer ständig an ihre Grenzen getrieben wird. Und demonstriert dabei, wie nahe Komik am tragischen Abgrund liegen kann.
    Ein Stück von: Angelika Hager und Michael Horowitz
    Regie: Thomas Gratzer

    "Heisshunger" im Rabenhof am 4., 5., 11., 12., 18., 19. April; Beginn jeweils 20 Uhr

    Link: Rabenhof Theater, Rabengasse 3, A-1030 Wien
    Foto: Rabenhof/pertramer.at

    Weiberstammtisch

    Die legendären Ladies starten leichtfüßig in die nächste Saison: Ab Jänner lädt der Weiberstammtisch wieder ein Mal im Monat zur "Ladies Night" im KosmosTheater. Künstlerinnen unterschiedlichster Geschmacksrichtungen präsentieren sich. Jeder Abend wird einzigartig zubereitet. Anregend wie Chili con Carne um Mitternacht, entspannend wie ein Schaumbadmit Honig und berührend wie Schokolade im Sonderangebot.Stets frisch gewürzt, liebevoll angerichtet und leidenschaftlich präsentiert.

    Mit: Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Silvia Hagler, Nicole D. Käser, Christa Urbanek u.v.a.
    Termine: Jeweils Dienstag, 20:30 Uhr, 15.04, 20.05., 17.06.

    Links: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien; Susanne Draxler

    Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.
    Flyer Weiberstammtisch