London - Für Menschen mit Nierenproblemen oder hohem Blutdruck könnte ein Bad im Whirlpool gefährlich werden. Das fanden Mediziner der Berliner Charité heraus, die die Ergebnisse ihrer Arbeit in der britischen Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichen.

Sie dokumentierten darin den Fall eines 36-jährigen Dialyse-Patienten, der sich 18 Stunden nach einem Massagebad einer Blutwäsche unterzog und eine Stunde später mit heftigen Unterleibschmerzen in die Klinik eingeliefert werden musste. Bei einer Röntgen-Aufnahme zeigte sich demnach, dass die linke Niere erhebliche Verletzungen aufwies und blutete.

Offenbar hatten die heftigen Wasserstrahlen aus den Massagedüsen die Verletzungen verursacht, befanden die Mediziner. "Unter bestimmten Bedingungen wie etwa Bluthochdruck oder bei Problemen mit der Blutgerinnung bedeutet die Benutzung von Whirlpools ein mögliches Gesundheitsrisiko." (APA)