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Foto: APA/ Robert Jaeger

Wien - Die Ankündigung von Umweltstadträtin Isabella Kossina, im nächsten Winter das Salzstreuverbot aufheben zu wollen, sorgt erwartungsgemäß für Aufregung: "Vor ein paar Jahren hat die Stadt noch plakatiert, dass in Wien das Salz nur auf dem Salzstangerl ist", wundert sich der grüne Wiener Umweltsprecher Rüdiger Maresch. Vor allem in "Flächenbezirken am Stadtrand" wäre die Aufhebung problematisch, wo "besonders viele Pflanzen" bedroht wären. "Ökologisch bedenklich" seien Auftaumittel, weil sie die Kanalisation belasteten und "empfindliche Hundepfoten" schädigten. Seitens Kossinas wird argumentiert, dass auf einen Quadratmeter Straße rund 20 Gramm Streusalz kämen - "das sind drei bis fünf Teelöffel". (APA, frei, DER STANDARD Printausgabe 7.2.2003)