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Foto: EPA/ITAR-TASS/Stringer

Moskau - Beim ersten Besuch eines pakistanischen Staatschefs in Russland seit dreißig Jahren ist Militärmachthaber General Pervez Musharraf heute, Mittwoch, im Moskauer Kreml mit Präsident Wladimir Putin zusammengetroffen. Putin wolle Musharraf nahe legen, dass Pakistan stärker gegen islamistische Terroristen auf seinem Gebiet vorgehe, verlautete aus dem russischen Präsidialamt. Musharraf erklärte bei seiner Ankunft, er erhoffe sich künftig engere Beziehungen zu Moskau. Russland und zuvor die Sowjetunion galten stets als enge Verbündete Indiens. Der Konflikt zwischen den südasiatischen Atommächten Indien und Pakistan sollte ebenfalls Thema der Moskauer Gespräche sein.

Wie Putin zu Beginn des Gesprächs anmerkte, sei der pakistanische Staatschef nicht nur als erfolgreicher Militär, sondern auch als erfolgreicher Politiker bekannt, der "die in der Welt laufenden Prozesse versteht und fähig ist, sein Land in diese Prozesse zu integrieren". "Das ist eine gute Voraussetzung dafür, unsere Beziehungen nicht nur in Wirtschaft, sondern auch in Politik aufzubauen", betonte der russische Präsident. Putin betonte, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Islamabad "sich immer intensiver entwickeln, vor allem nach dem Beitritt Pakistans zur Anti-Terror-Koalition".(APA/ITAR-TASS/dpa)