Die Wiener FPÖ will in Sachen Gratis-Fahrrad nun das Kontrollamt einschalten. Rund um den "politischen Bauchfleck" des "Viennabike-Desasters" gebe es noch viele offene Fragen, meinte der Wiener FP-Planungs- und Verkehrssprecher Herbert Madejski am Dienstag in einer Aussendung. Wolfgang Gerstl, Verkehrssprecher der Wiener ÖVP, forderte die "lückenlose und rasche Aufklärung des zuständigen Stadtrates (Rudolf, Anm.) Schicker".

Madejski sprach von einer undurchsichtigen Finanzierung des Projekts. Dieses hätte viel früher gestoppt werden müssen. Schicker versuche nun, die Verantwortung auf den Verein abzuwälzen. Von den Wiener Stadtverantwortlichen forderte er Aufklärung, ob bereits Vorgriffe auf zukünftig versprochene Subventionen vorgenommen wurden. (APA)