Wien - Nach ÖVP-Protesten gegen die liberale SPÖ-Haltung bezüglich des Kopftuchs in Salzburger Schulen (mehr dazu hier) hat sich auch die FPÖ in die Diskussion eingeschalten. Wer eine österreichische Schule besuche, müsse sich dem Lehrplan hundertprozentig anpassen, zeigte sich Wiens stellvertretende Landesparteiobfrau Veronika Matiasek in einer Aussendung beharrlich.

Natürlich gelte das auch im Sportunterricht, ob beim Turnen in der Turnhalle oder beim Schwimmen. Es sei daher nicht einzusehen, warum im Sportunterricht ein Kopftuch getragen werden müsse - "von der Gefahr des möglichen Hängenbleibens einmal ganz abgesehen", so Matiasek, die weiter meinte, dass es "im Sinne der sinnvollen Integration eben notwendig ist, sich unseren Gepflogenheiten anzupassen - wer das nicht möchte oder aus angeblich religiösen Gründen nicht kann, muss eben wieder gehen." (red)