Washington - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat die US-Truppen auf längere Einsätze vorbereitet. Angesichts der diplomatischen Bemühungen und weil es notwendig sei, "künftige Optionen offen zu lassen", könnten die Stationierungen länger als geplant dauern, kündigte Rumsfeld am Montag in einer im Internet veröffentlichten Erklärung des Pentagon an. Die übliche Rotation bei der Stationierung könnte dadurch beeinflusst werden.

Unterdessen traf der Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" im Arabischen Meer ein. Die USA verfügen nach Militärangaben derzeit in Reichweite zum Irak über drei Flugzeugträger mit insgesamt mehr als 300 Kampfflugzeugen an Bord. Nach Angaben einer Marinesprecherin wird die "Abraham Lincoln" von den Raketenkreuzern "USS Shilon" und "USS Mobile Bay" sowie der Fregatte "USS Reuben James" begleitet. Im Golf patrouilliert der Flugzeugträger "USS Constellation", die USS Harry S. Truman liegt derzeit vor dem slowenischen Hafen Koper vor Anker und soll noch diese Woche auslaufen.(APA)