Von Kriminellen und Diven

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Lila Tipps

Im Villa-Lesben Treff trifft sich auch 2008 die LesbenWechselGruppe jeden 2. Dienstag um 19 Uhr in den Räumen der Lesbenberatung. Lesben im Wechsel, Lesben vor dem Wechsel, Lesben nach dem Wechsel sind herzlich eingeladen, sich über das Älter-Werden, über körperliche Veränderungen und darüber was sonst noch wichtig ist, auszutauschen. Geplant sind auch alternative Zugänge zum Wechsel z. B. zu Fuß, in humorvoller Weise oder mit Inputs von Expertinnen.
Nächste Treffen: 12. Februar, 11. März, 8. April

Link: Lila Tipp, Lesbenberatung in der Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

**Frauencafé**
Im Frauencafé steht am
Mi, 6.2., 19 Uhr das 2. **Planungstreffen der queer-feministischen Tage** in Wien im kommenden September auf der Tagesordnung - alle Genders können mitmachen!

Do, 7.2. ab 19 Uhr - **Flohmarkt**
Mo, 11.2., 19:30 Uhr - Offenes **Teamtreffen des Frauencafés**
Do, 14.2. ab 19 Uhr - **Flohmarkt** am Valentinstag
(Von 18.2. bis 24.2. ist das Café wegen Renovierung geschlossen).

**Link:** Frauencafé, Lange Gasse 11, 1080 Wien

**Herlinde Koelbl: Jüdische Porträts**
In den Jahren 1986 bis 1989 porträtierte die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl deutschsprachige, jüdische Persönlichkeiten, die der Shoah entkommen waren, mit der Kamera und führte eindringliche Dialoge mit ihnen. Ab 5. Februar zeigt die Foto-Galerie WestLicht rund 35 Originalabzüge in Verbindung mit Zitaten aus den Interviews.

Die Fotografien und Interviews stellte sie in der Publikation "Jüdische Porträts" (1. Auflage: 1989) gegenüber. Entstanden ist daraus das Porträt jener jüdisch-deutschen Generation, welche die Zerschlagung dieser Kultur miterleben musste und sie überlebte. Vor diesem Hintergrund ist Herlinde Koelbls Arbeit als historisch überaus aufschlussreiches Zeitdokument zu lesen.

**Link:** Im Westlicht, Westbahnstr. 40, 1070 Wien, bis 23.03. zu sehen.

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Jenny Holzers "Detained"

"the body is and is and is and has nowhere to go:" Monika Sprueth Philomene Magers präsentiert Jenny Holzers Installation "Detained", in welcher die Künstlerin jeden wegen Kriegsverbrechen im Irak angeklagten US-Soldaten mittels eines Handabdrucks in Öl auf Leinen darstellt. In einem weiteren Teil der Installation, "Torso", verwendet Holzer LED-Lichter, um die Untersuchungspapiere, Aussagen etc. zu den Fällen zu beleuchten. Sie konterkariert damit das Individuelle mit dem Kriegsapparat.

Link: Zu sehen in der Galerie Monika Sprueth Philomene Magers, 7A Grafton Street, London W1S 4EJ
Bis 15. März, Donnerstag bis Sonntag, 10 - 18 Uhr sowie nach Vereinbarung

**Maria Hahnenkamp**
Seit Ende der 1980er Jahre thematisiert Maria Hahnenkamp in ihren Arbeiten gesellschaftliche Zuschreibungen an den weiblichen Körper und die stereotypen Repertoires von Rollen, Ritualen, Gesten und vor allem Bildern dieses Körpers.

In ihrer aktuellen Ausstellung im Salzbuger Kunstverein arbeitet die Künstlerin mit Textzitaten von KulturtheoretikerInnen und präsentiert eine Rauminstallation mit einer Fülle von Bildern, sowie gesungenen, gesprochenen und projizierten Texten und geht der Frage nach: Wie sind Körper und Bild, Raum, Zeit und Sprache aufeinander bezogen?
Zu sehen auch ihr neues Video V5/08 mit Texten von Judith Butler.

Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Info-Station, die das Thema Frau, Feminismus und Emanzipation u. a. mit Filmproduktionen und psychoanalytischen Audio-Vorlesungen auszuloten versucht.

**Link:** Im Salzburger Kunstverein, Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, A 5020 Salzburg von 6.2. bis 13.4.

**Ich weiß, was ich wert bin!**
Am Freitag, 8. Februar, 18:00 Uhr wird Cécile Cordons Buch "Ich weiß, was ich wert bin! Irma Trksak - Ein Leben im Widerstand" im Wappensaal im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Feststiege 1, 1010 Wien präsentiert.

Cordon schildert Trksaks persönliche Geschichte und damit auch die Geschichte der tschechischen und slowakischen Minderheit in Wien von der Monarchie bis nach 1945. Das "deutsche Wien" hat sie missachtet und sie oftmals an den Rand der Gesellschaft geschoben. Irma Trksak, heute 90 Jahrealt, war drei Jahre im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert. Cécile Cordon schildert das Leben einer Frau, für die der Kampf auch nach ihrer Rückkehr aus dem KZ noch lange nicht zu Ende war.
**u.A.w.g.**: Tel. 01.53 53 477-0

**Link:** Ich weiß, was ich wert bin!

**Erfolgreiche Macht-Strategien**
Christine Bauer-Jelineks Terminkalender im Feber scheint ziemlich voll zu sein: Im Folgenden einige Vorträge zum Bereich Machtstrategien in hierarchischen Systemen.

Di, 19.02. - Insignien der Macht: Dresscode und Statussymbole für den Erfolg nutzen
Mi, 20.02. - Diskussion: Der Preis der Karriere (im Volkstheater StreitBar @ Clavigo)
Fr, 29.02. - Seminar 2: Rhetorik der Macht (Umgang mit männlichen und weiblichen Mitarbeiter/innen und Vorgesetzten)

**Link:** Institut für Macht-Kompetenz, 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 31/39

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Babykino: An ihrer Seite

Die junge Kanadierin Sarah Polley hat die Kameraseiten gewechselt und zeichnet bei "Away From Her" für die Regie verantwortlich.

Seit 50 Jahren ist Fiona, gespielt von Julie Christie (!) mit dem Universitätsprofessor Grant verheiratet, gemeinsam wollen sie ihren Lebensabend verbringen. Doch als Fiona erste Anzeichen der Alzheimer- Erkrankung zeigt, beschliesst sie, in ein Pflegeheim zu gehen. Mehrere Wochen darf kein Angehöriger die Patientin besuchen, und als Grant seine Frau das erste Mal besucht, ist er bereits zu einem Fremden in ihrem Leben geworden, während ihre Zuneigung dem Leidensgenossen Aubrey gehört.

Links: Seit 24. Jänner im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien; Am Dienstag, 5. Februar, 11 Uhr, auch im Rahmen des Babykinos zu sehen. Der nächste Film in dieser Programmschiene läuft dann am Dienstag, 19. Februar, 11 Uhr: "Mein bester Freund" von Patrice Leconte (Frankreich 2006).
Der Ton wird etwas leiser gestellt, und der Kinosaal ist nicht ganz abgedunkelt. Wickeltisch und Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. Babykino

**Lichtachse zu sound:frame**
Bis 09.02. steht die Lichtachse des V-port zu sound:frame.Eva Fischer, Kuratorin und Organisatorin des Festivals zur Visualisierung von elektronischer Musik, ist stellvertretende Visualistin des Monats im quartier21.

Sound:frame Musik präsentiert in vielfacher Form Arbeiten, Performances und Theorien der Crème-de-la-Crème internationaler wie nationaler VisualistInnen, VideokünstlerInnen und SoundkünstlerInnen.

**Link:** quartier21 im Museumsquartier

**schnitt_muster**
Noch bis zum 9. Feber zeigen die KONSE SchauspielstudentInnen die kurzweilige Dokumödie "schnitt_muster" in drei Bildern.

Jede/r will schön sein. Wer etwas anderes behauptet lügt. Schönheit und Geld regieren ja angeblich die Welt. Aber was genau ist schön? Eine Glatze, eine Löwenmähne? Großer Busen, kleiner Busen? Gemütliche Waschbär-Vorderfront oder brettlharter Waschbrettbauch? Wird es in Zukunft nur mehr, sagen wir mal, zehn Modelle von Menschen geben, nach Vorlage von Pamela Anderson, Brad Pitt und Co?

Regie: Marion Dimali
Text: Christina Jonke

Termine: 6.2., 7.2., 8.2., 9.2. jeweils 20 Uhr an der Freien Bühne Kärnten/ Artecielo Klagenfurt

**Link:** KONSE

**[ w ] is for Women**
DV8-FILM präsentiert wieder die monatliche Filmreihe "[ w ] is for Women" im Top Kino, bei denen Frauen im Mittelpunkt stehen. Im Mittelpunkt des Frühjahrsprogramms stehen Filme von Regisseurinnen, die - trotz vielfacher internationaler Auszeichnung - noch nicht in Österreich gezeigt wurden und auch keine Kinoauswertung erfahren haben bzw. werden.

Den Auftakt im Februar macht Angelina Maccarones (auch bekannt beim queeren Publikum durch "Kommt Mausi raus?") Film "Verfolgt" mit Maren Kroymann und Kostja Ullmann, der eine sexuelle Begegnung mit Folgen zum Thema hat.
Von 1. – 15. Februar täglich 21 Uhr im Top Kino zu sehen.

**Links:** Top Kino, 6., Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse); Identities

**Flüchtiger Zug und Ceija Stojka**
Im Wiener AdmiralKino läuft unter dem Titel "7 FILME IM 7." eine Reihe, im Rahmen welcher 7 Filmschaffende, die im 7. Bezirk leben und arbeiten, persönlich ein Beispiel ihrer Arbeit präsentieren und dem Publikum anschließend für eine Diskussion darüber zur Verfügung stehen.

**Programmübersicht** (Filmstart jeweils um 12 Uhr):
Sonntag 17. Februar
Georg Steinböck präsentiert IM SCHATTEN DER WIENER
Sonntag 24. Februar
Ruth Beckermann präsentiert EIN FLÜCHTIGER ZUG NACH DEM ORIENT
Im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Christian Reder.
Beckermann hat die Ägyptenreise der Kaiserin Elisabeth zum Anlass für ein Road Movie genommen, das dem Sissi Kult näher kommt, als die zahllosen Versuche die Sissi-Idylle abzubilden.
Sonntag 2. März
Kurt Palm präsentiert HERMES PHETTBERG, ELENDER
Sonntag 9. März
Karin Berger und Navigatorfilm präsentieren CEIJA STOJKA in deren Anwesenheit
Karin Berger zeichnet das Portrait der österreichischen Künstlerin und Romni, die in Auschwitz fast ihre ganze Familie verlor und als Autorin und Malerin im 7. Bezirk lebt.
Sonntag 16. März
Arash T. Riahi präsentiert DIE SOUVENIRS DES HERRN X
Sonntag 30. März
Danielle Proskar und Minifilm präsentieren KARO UND DER LIEBE GOTT

yLink:Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien

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Frauen und Geld

Der Vortragszyklus "Frauen und Geld" in der Frauensache bietet monatliche Detailvorträgezu den folgenden Themen an:

19. Februar: Pensionsvorsorge

18. März: Finanzierungen/Kredite

15. April: Sparen und Anlegen

10. Juni: Absicherung und Vorsorge
Beginn aller Vorträge: 19 Uhr
Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person. Besuch des kompletten Zyklus' sowie nur einzelner Vorträge möglich.
Vortragende: Daniela Orlik

Link: Institut Frauensache, Reindorfgasse 29, 1150 Wien
Für die Bereitstellung der Unterlagen wird um Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin beiElke Spitzer (01/817 41 44) ersucht.

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