Cape Canaveral - Der Verlust der Columbia war das schwerste Unglück im Raumfähren-Programm der US-Weltraumbehörde NASA seit der Explosion der Challenger. Es folgt eine Zusammenstellung der wichtigen Daten des Programms.

12. bis 14. April 1981 - Die "Columbia" absolviert den ersten Flug einer Raumfähre. Nach der Landung wird festgestellt, dass sich beim Start 16 Kacheln des Hitzeschildes gelöst haben und 148 beschädigt wurden.

12. November 1981 - Der zweite Flug der Columbia wird aus technischen Gründen von fünf auf drei Tage verkürzt. Der NASA zufolge werden 90 Prozent der Einsatzziele erfüllt.

1982 bis 1985 - Die Raumfähren absolvieren 20 Einsätze.

28. Jänner 1986 - Die Challenger explodiert kurz nach dem Start. Dabei sterben alle sieben Insassen. Das Raumfähren-Programm wird ausgesetzt, während nach der Ursache gesucht wird.

29. September bis 3. Oktober 1988 - Mit einem Flug der Discovery wird das Programm wieder aufgenommen.

24. bis 29. April 1990 - Die "Discovery" bringt das Weltraumteleskop Hubble in die Erdumlaufbahn.

27. Juni bis 7. Juli 1995 - Die "Atlantis" absolviert den 100. bemannten Raumflug der USA und bringt dabei russische Kosmonauten zur russischen Raumstation Mir. Flüge zur Mir werden bis Februar 1998 fortgesetzt.

4. bis 15. Dezember 1998 - Die Besatzung der Endeavour fügt die ersten beiden Module der Internationalen Raumstation (ISS) zusammen. In den folgenden Jahren finden weitere Flüge zur ISS statt.

1. Februar 2003 - Die Columbia verunglückt beim Landeanflug auf Cape Canaveral über Texas. Es ist der 113. Flug einer US-Raumfähre. (APA/Reuters)