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John Galliano für Dior

Insgesamt elf Häuser aus dem engsten Zirkel der zunftmäßig organisierten Meisterschneider lassen diesmal die Models mit gewagten Kreationen über die Laufstege schweben. Ein gutes Dutzend "Off"-Spektakel rundet das Ereignis ab, zu dem wieder tausende Modebegeisterte in die Seine-Metropole anreisten.

Foto: APA/EPA/Pierre Verdy

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John Galliano für Dior

Galliano schwelgt in einem Rausch aus Seide, Taft und Chiffon, die er schichtweise übereinander trappiert. Der letzte Kaiser der Haute Couture ließ seine Models im Mandarin-Look über den in china-rot lackierten Catwalk wandeln. Silhouetten lösen sich fast völlig auf oder nehmen durch Reifkonstruktionen bizarre Formen an. Sein chinesisches Puzzle war auch ein klares Statement gegen Pelz.

REUTERS/Jacky Naegelen

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John Galliano für Dior

Gallianos-Visagisten überzeugten durch ein perfektes Make-up und vollendeten das Meisterwerk der Fashion-Oper.

Foto:REUTERS/Jacky Naegelen

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Jean-Paul Gaultier

Der Meistercoutier der Pariser Fashionszene überzeugte durch eine raffinierte Eleganz und Fantasie. Perlenglanz und symbolische Elemente wie Jeans veredelt zu Denimgerogette und Lederpatchwork in Fischschuppenoptik zeigten die ware Brillianz des Designers. Jean-Paul Gaultier untermauerte seine Spitzenstellung unter den Couturiers vortrefflich. Er begann mit femininen Hosenanzügen, bei denen die Blazer ein tiefes Revers bekommen und mit nur einem Knopf geschlossen werden. Schnell findet der Franzose zu der ihm eigenen Ironie. Seine Models trugen die Jacken dann nicht mehr auf, sondern zweidimensional vor dem Körper.

Foto: REUTERS/Jacky Naegelen

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Jean-Paul Gaultier

Die Schneiderkunst der Haute Couture macht solche Schnittwunder möglich. Knöpfe, das wichtigste Detail der Saison, bedecken einige Kleidungsstücke so flächendeckend, dass sie wie ein eigenständiger Stoff wirken.

Foto: REUTERS/Jacky Naegelen

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Torrente

Die Haute Couture vom Hause Torrente bietet viele tief gezogene V-Ausschnitte und Miniröcke. Auf den schmal geschnittenen Abendroben schließlich dominieren Blüten und Ranken wie etwa aufgestickte, funkelnde Farn-Motive.

Foto: APA/Epa/Daniel Janin

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Torrente

Die Farbe Moosgrün und feinste Materialien wie Straußenleder sind wichtige Details der Kollektion.

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On Aura Tout Vu

Nicht nur Luxus sondern auch politische Statements, wie Anti-Krieg-Slogans waren ein Thema auf dem Lautsteg.

Foto:REUTERS/John Schults

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Valentino

Valentino präsentierte seine Kollektion im Chaillot-Theater. Mit viel Weiß und Einflüssen aus Indien trat Valentino an. Der Römer integriert Drapierungen, die an Turbane erinnern sollen, in seine Kostümjacken. Die Ärmel enden dabei fast ausschließlich am Ellbogen.

Foto: REUTERS/John Schults

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Foto:REUTERS/John Schults

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Newcomer Sirop

Neu unter den Spitzenschneidern ist diesmal Dominique Sirop, der einst bei Yves Saint Laurent in die Lehre ging. Der 47-jährige Franzose präsentiert seine Kollektion am Montag im Lido an den Champs-Elysees.

Foto: APA/Epa/Martin Bureau

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Foto: APA/Epa/Martin Bureau

ON AURA TOUT VU

Andre de Sa Pessoa ist der kreative Kopf hinter dem Label.

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Yohji Yamamoto

Bereits einen Ausblick auf den Herbst-Winter 2003/04 gab am Sonntagabend die Kollektion von Yohji Yamamoto. Der Japaner zeigte jedoch keine Maßanfertigungen, sondern seine Konfektionslinie, die Pret-a-Porter. Aus diesem Grund war seine Show auch schon eine Saison weiter als die nur ans kommende Halbjahr denkende Haute Couture und nicht Teil des offiziellen Programms.

Foto: APA/EPA/Jean-Pierre Muller

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Yohji Yamamoto

Yamamoto ließ sich vom Pariser Chic der fünfziger Jahre inspirieren. Er variiert das schwarz-weiße Hahnentrittmuster in verschiedenen Größen und schichtet es in Lagen übereinander. Dicke Wolle wechselt sich dabei mit feinerem Jersey ab. Fast alle Models trugen Baskenmützen, quer über die Schulter drapierte Tücher oder dicke Schals. (APA/red)

Foto: APA/EPA/Jean-Pierre Muller