"Mit Musik aus seiner Wahlheimat Mocambique und in fünf Sprachen macht Mankell einen der größten Konflikte der Gegenwart zum Soff seiner Inszenierung am Grazer Schauspielhaus. Tiefer als in die Klischees, die sich der eine Kontinent vom anderen schafft, lotet er allerdings kaum. Henning Mankell hat Recht mit seiner Anklage. Er hat so sehr Recht, dass sich die ehrliche Sozialkritik auch schon mit der gut gemeinten, aber im Allgemeinen eher mittellosen Ästhetik von Schülertheatern begnügt."

"Als eine der wichtigsten Attraktionen" lobt die NZZ Vito Acconcis Mur-Insel. "Als Partybühne wird die (temporäre) Insel ihren Zweck nicht verfehlen, architektonisch allerdings wird sie an das neue Kunsthaus von Peter Cook und Colin Fournier kaum heranreichen. An der blauen Blase, am Grazer Organ lebendiger Kunst, das in unmittelbarer Nachbarschaft entsteht, wird noch gearbeitet. Erst im September soll der wichtigste Bau von Graz 2003 fertig sein." (APA)