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Ist das Leben nicht schön?

Foto: Archiv

9.05

SPENDEN

Licht ins Dunkel Traditionell wird die Aktion am Tag des Heiligen Abends durch Kardinal Franz König eröffnet, durch die Sendung führt wie immer Peter Rapp. Um 11, 14 bzw. 16 Uhr senden die Landesstudios Lokalprogramme, um 12 Uhr geben sich Spitzen der Regierung und Vertreter der Kirchen ein Stelldichein bei Elmar Oberhauser. Ab 15 Uhr folgt die Lesung des Weihnachtsevangeliums, musikalisch begleitet unter anderem von Uschi Glas. Ab 18 Uhr singen Al Bano Carrisi und Ivan Rebroff. Die evangelische Christvesper folgt um 19.15 Uhr, das Wort zum Heiligen Abend um 19.45 Uhr, ab 19.55 Uhr lädt Hansi Hinterseer unter anderem Marianne Mendt, Toni Sailer und Wolfgang Ambros zur Bescherung. Danach, um 22 Uhr, präsentiert Alfons Haider die Höhepunkte vom Tag.
Bis 23.30, ORF 2


10.45

SERIE

Verloren in Sydney Neue Abenteuer für Oliver Twist: Der Bub macht sich auf die Reise in die Kolonie Australien und trifft alte Bekannte wieder. (2. Teil: 25. 12., 10.45 Uhr.) Bis 12.00, ARD


12.35

FILM

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CSSR/DDR 1973 , Václav Vorlicek) Durch stetiges Wiederholen am Weihnachtsabend jedes Jahr haben die "Haselnüsse" so etwas wie Kultstatus erlangt. Wer Rituale liebt: Zur Mittagszeit lassen sich Kindheitserinnerungen pflegen. Bis 14.00, BR


19.30

FILM

Evita (USA 1996. Alan Parker). Als argentinische Volksheldin Evita Peron wollte Popstar Madonna endlich den Oscar als beste Schauspielerin gewinnen (es wurde der beste Song). Man beachte in diesem Zusammenhang auch die leichte Verbissenheit der Akteurin. Die Chance, einen solchen Preis zu gewinnen, hat man schließlich auch nicht jeden Tag. Madonnas Nebendarsteller: Jonathan Pryce und Antonio Banderas. Bis 22.00, Sat.1


19.45 (19.44)

FILM

101 Dalmatiner (USA 1996. Stephen Herek) Putzige Hündchen erleben haarsträubende Abenteuer, Glenn Close agiert, ihrem Aussehen entsprechend, ebenso.
Bis 21.20, ORF 1


20.00

SPORT

Segeln Fernsehübertragungen von Segelregatten sind hochspannend und sträflich unterschätzt: Somit möglicherweise die Alternative für Weihnachtsromantik-Verweigerer: An der Küste vor Auckland, Neuseeland, wird der Louis Vutton Cup 2000 ausgetragen. Bis 21.00, Eurosport


20.15

FILM

My Fair Lady (USA 1963. George Cukor) Ein Professor namens Rex Harrison lehrt das Mädchen Audrey Hepburn, das so dünn ist wie der Stängel einer Blume, gutes Benehmen und ruft dann, als sie es hat, bekanntlich "Mein Gott, jetzt hat sie's . . ." Legendäres, ellenlanges, sympathisches Filmmusical von Altmeister Cukor. Bis 23.10, RTL2


20.15

FILM

Wir sind keine Engel (USA 1955. Michael Curtiz) Ein weiteres Stück aus dem Kapitel "Schöne Bescherung": Drei Zuchthäusler auf der Teufelsinsel verschaffen sich die Freiheit. Sie wollen Gutes tun, indem sie die Schwierigkeiten einer französischen Kaufmannsfamilie mittels einer Schlange im Körbchen lösen . . . Joan Bennett, Humphrey Bogart, Aldo Ray, Peter Ustinov und Basil Rathbone vollführen dieses zynische Tänzchen um das Genre Gangsterfilm und vollbringen ein hübsches Stück Mythensatire. Bis 22.05, Kabel1


23.30

DOKUMENTATION

Groß Gott, Frau Pfarrer Priestermangel drängt Österreichs katholische Diözesen zu neuen Seelsorgemodellen. Anna Grasböck hält Wortgottesdienst, schreibt Predigten, begleitet Menschen von der Taufe bis zum Tod und managt die Pfarre Leonding bei Linz. Bis 0.00, ORF 2


0.00

MESSE

Katholische Christmette aus dem Petersdom. Kommentatoren sind Mathilde Schwabeneder und Gottfried Wegleitner.
Bis 1.35, ORF 2


0.45

FILM

Ist das Leben nicht schön? (USA 1947, Frank Capra) Was wäre Weihnachten ohne James Stewart und "It's a Wonderful Life"? George Bailey (James Stewart), angesehener Bürger einer amerikanischen Kleinstadt, verzweifelt an seinen Niederlagen. Ein Engel rettet ihn: Der hilfreiche Geist führt ihn durch sein vergangenes Leben und zeigt ihm, wie viel Gutes er - unwissentlich - seinen Mitmenschen getan hat. Ein scheinbar nur naives, scheinbar rettungslos sentimentales Bio-Melodram, das ungeahnte Kraft und Weitsicht entwickelt. Fern von den Kleinstadt-Harmonie-Regressionen, die uns etwa ein Spielberg (ein selbst ernannter Capra-Schüler) immer wieder vorführte, werden hier das bürgerliche Alltagsleben, die Korruption, die versäumten Chancen, die jederzeit dräuende Tragödie, der Noir-Albtraum der Nachkriegszeit bedacht und behutsam in den Rahmen einer seligen Weihnachtsgeschichte gestellt. Der Schluss ist zum Weinen: Sollte diese Gefühlsäußerung heute noch möglich sein angesichts solch winziger Sachen, wie Filme es sind, dann ausschließlich hier, wo von Engeln die Rede ist und im gänzlichen Glück noch der Tod über die Schulter schaut.
Bis 2.50, ZDF