Forscher des University College Dublin haben ein computergestütztes Qualitätssystem für Pizzen entwickelt. Es erkennt nicht nur die Abweichung von der idealen Form der Pizza, sondern auch eine schlechte Verteilung der Tomatensauce oder einen zu spärlichen Belag. Tadhg Brosnan und Den-Wen Sun von der Abteilung " Food Refrigeration and Computerised Food Technology " wollen mit ihrem "Qualitätssensor" Hersteller von Tiefkühlpizzen unterstützen. Diese sollen sich durch die automatische Qualitätsinspektion das Vertrauen der Konsumenten sichern. Mit Schinken bedeckten Oberfläche Ein Fuzzy-Logic-System wertet Bilder der Pizzen aus und ordnet diese in bereits vorgegebene Qualitätsstufen ein, berichten die Forscher im Fachblatt " Journal of Food Engineering " (Band 57; Issue 1). Zu den Kriterien zählen u.a. die Dichte des Champignon-Belages, der Prozentsatz der mit Schinken bedeckten Oberfläche und der Gesamtanteil der belegten Fläche. Versuche mit 25 Pizzen hätten gezeigt, dass das elektronische System zu 92 Prozent mit den Urteilen von Pizzaexperten übereinstimmt. Sun hat bereits mit seinem Kollegen Hai-Hong Wang vor etwa zwei Jahren in einem von der EU geförderten Programm das Schmelzverhalten von Käse auf Pizzen via Bildverarbeitung analysiert. (pte)