Fotos per Multimedia Message Service (MMS) verschicken liegt im Trend. Doch was taugen die Mini-Kameras in den Multimedia-Handys wirklich?

Das Telekommunikationsmagazin "connect" hat dazu alle derzeit auf dem Markt erhältlichen Kamera-Handys einem umfangreichen Praxistest zum Vergleich ihrer Bild- und Display-Qualität unterzogen.

Das Fazit: Mit Digitalkameras können die Multimedia-Messaging-Handys sich nicht messen. Das liegt vor allem an ihrer Bildauflösung wie auch an der von den Miniatur-Optiken erzielbaren Bildqualität.

Dass es hier sehr große Unterschiede gibt, zeigt die Gesamtbewertung der sieben Geräte: So schnitten laut "connect"-Testurteil das Sony Ericsson T68i (rechts im Bild) und das T300 zwar in der Gesamtwertung als einzige mit "gut" ab, allerdings wurde die Anzeigequalität der beiden Geräte nur mit "mangelhaft" bewertet.

Laut "connect" teilt sich das gesamte Testfeld der Multimedia-Handys grundsätzlich in zwei Gruppen: Die Modelle von Siemens und von Sony Ericsson mit ihren andockbaren Kameras entsprechen den klassischen Mobiltelefonen. Ihre Zusatzkameras produzieren zwar gute Digitalbilder, doch lässt die Qualität der Darstellung ankommender Bilder auf den auf 256 Farben begrenzten Displays zu wünschen übrig.

Dagegen können die Klappenhandys von Panasonic, Sharp und Motorola T720i (Bild) aufgrund ihres hochwertigen Displays eingehende oder aufgenommene Bilder überzeugend darstellen.

Sie beschränken sich allerdings in der Bildauflösung.

Sie beschränken sich allerdings in der Bildauflösung. Eine Klasse für sich ist das Nokia 7650: Als einziges Gerät im Test bietet der Foto-Pionier von Nokia eine Kombination aus vergleichsweise hoher Bildauflösung, entsprechender Bildqualität und überzeugender Darstellung der digitalen Fotos auf dem eigenen Display. Das geht allerdings auf Kosten des Gewichts und der Größe des Foto-Handys, so das Ergebnis von "connect".

Ein Trost für diejenigen, die noch kein Foto-Handy besitzen: Anwender können trotzdem Multimedia-Messages mit Bildern an MMS-Teilnehmer senden: Web-gestützte Sendefunktionen gibt es auf den Seiten der Netzbetreiber.