Michael Höpfner in der Galerie Hubert Winter in Wien
Redaktion
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Wer geht, trägt zur Erosion bei - trägt ab, wirbelt auf, komprimiert. Michael Höpfner geht immer wieder. In vollem Bewusstsein. Nicht nur um diese Auswirkung. Er geht introspektiv. Was eingedenk der pfadprägenden Tradition derer, die schon wandernd nach Innenschau Ausschau hielten, gar nicht so leicht ist. Mönche, Künstler und andere - früher bandenmäßig organisierte, heute meist zeitgemäß vereinzelte - Gottsucher haben den alternativen Pass populär gemacht. Und Zeugnisse abgelegt. Den meisten dieser Diplomarbeiten zur Erkenntnis stand als Ziel ein Ziel vor. Michael Höpfner lässt uns mit dem großen Horizont in Ruhe, markiert bloß Wege, gibt Distanzen an - in den Himmel, an dem dann jeder selbst schuld ist. (mm/DER STANDARD, Printausgabe, 9.12.2002)
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