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Grafik: Archiv
Immer mehr Computeranbieter liefern ihre Rechner mit Alternativen zu Microsofts Office-Produkten aus: So wird laut eweek Sony ab Ende des Jahres seine Rechner in Europa - genau genommen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Spanien und Großbritannien - mit Suns Star Office statt wie bisher mit Microsoft Works ausliefern. Entscheidung Diese Entscheidung reiht sich ein in eine Serie von Ankündigungen, die Microsoft in seinem Kerngeschäft treffen: So haben die zwei größten Computerhersteller der Welt – Hewlett-Packard und Dell – erst vor kurzem bekannt gegeben, einen Teil ihrer Rechner mit Word Perfect von Corel auszustatten. Beginn Eine Sprecherin von Sun kündigt unterdessen an, dass der Sony-Deal erst den Anfang darstellt, weitere entsprechende Ankündigungen werden schon bald folgen. Der Computerkonzern erwartet jährlich etwa 500.000 Stück von Star Office zu verkaufen. Gründe Seitdem Microsoft im Zuge des Wettbewerbsverfahrens gezwungen wurde, seine Lizenzbedingungen zu lockern, können die Hersteller leichter alternative Produkte wie Office-Pakete wie von Sun und Corel und ihren PCs installieren. Für die Hardware-Produzenten, die unter den geringen Spannen im PC-Geschäft leiden, sind die Lizenzgebühren für Software einer der größten Kostenstellen. Da die Kompatibilitätsprobleme zwischen den Office-Produkten von Microsoft und StarOffice sowie Corel gelöst sind, fallen somit die Hemmungen unter den Herstellern, auf Alternativen umzusteigen. (red/pte)